In den alljährlichen Verhandlungen über die Bestimmung des Mindestlohns haben die iranischen Arbeiter eine Erhöhung von 17 Prozent erreicht. Zwar ist dies für die bedrängten Arbeiter Irans eine der größten Fortschritte in den letzten Jahren, allerdings findet dieser kleine Sieg in Mitten einer wirtschaftlichen Rezession und politischen Unterrepräsentation statt. Die „Trilaterale Kommission“ der Is[mehr]
Iran ist kurios, dubios, antagonistisch, pluralistisch, inhomogen und heterogen. Iran ist anders. Da "IranAnders" ist, sind Differenzierungen, Kontraste und Bi-Perspektiven in der Iran-Debatte desto unentbehrlicher. Zwischen Moderne und Tradition sucht das Land eine Synthese für die Zukunft. Wir sind bestrebt den Iran-Diskurs zu bereichern und zu komplementieren.
Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
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Wirtschaft
Wie könnte sich Iran mit dem fallenden Ölpreis arrangieren?
Der Sturz des Weltmarktpreises für Öl hätte zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt für die Regierung von Hassan Rohani in Iran eintreten können. Eine Verringerung der Öleinnahmen um 30 Prozent, die er kürzlich in einer Rede mitteilte, schränkt die Möglichkeiten seiner Regierung enorm ein, das im letzten Jahr erzielte bescheidene Wachstumsmomentum beizubehalten, und schwächt die Position Irans in den Ve[mehr]
Erstes Europäisch-Iranisches Forum bereitet sich auf Ende der Sanktionen vor
Während immer noch nicht absehbar ist, wohin sich die Atomverhandlungen der G5+1 mit der Islamischen Republik Iran - und damit auch die scharfen unilateralen Sanktionen gegen Iran - bewegen, bereitet man sich in Teilen der westlichen Geschäftswelt schon auf den Tag X vor, an dem diese endgültig der Vergangenheit angehören könnten. Ein untrügliches Signal in diese Richtung war dabei das von der in [mehr]
Veranstaltungshinweis: Transport und Logistik im Iran-Handel
Die deutschen Exportzahlen nach Iran steigen und der Bereich Logistik im Iran-Geschäft wird für zahlreiche Unternehmen ein immer wichtigerer Punkt in der Marktbearbeitung. Nachdem es über Jahre insbesondere im Bereich Seeverschiffung schwierig und teuer war, Waren in Iran zu verbringen, soll es nun wieder praktische Lösungen geben.Die Deutsch-Iranische Handelskammer e.V. (DIHKEV) lädt deshalb zu e[mehr]
Deutschland: Deutlich mehr Exporte nach Iran im ersten Halbjahr
Während das Russland-Geschäft kriselt, zeichnet sich woanders ein Aufwind ab. Laut Statistischem Amt der Europäischen Union und der Deutsch-Iranischen Handelskammer e.V. haben die deutschen Lieferungen nach Iran im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich zugelegt. Die Entwicklung seit Anfang des Jahres zeige eindeutig, dass sich der Trend zur Rückkehr deutscher Unternehmen auf den iranischen Markt [mehr]
Interview mit dem iranischen Botschafter Sheikh Attar
Die Amtszeit des Botschafters der Islamischen Republik Iran in Deutschland, Ali Reza Sheikh Attar, neigt sich in diesem Monat dem Ende zu. Er ist mit sechs Jahren einer der dienstältesten Botschafter seines Landes. Obwohl er durch die frühere Regierung in Teheran zum Botschafter in Berlin ernannt wurde, blieb er ein weiteres Jahr nach dem Regierungswechsel im Amt. Des Weiteren war Sheikh Attar zuv[mehr]
Studie: Iran-Sanktionen verursachen Deutschland Milliarden Verluste
Eine fragwürdige Politik kann teuer werden – am Ende selbst für denjenigen, der sie betreibt, um einen anderen dadurch zu schaden. Im Fall seit 1995 von den Vereinigten Staaten von Amerika ins Leben gerufenen und phasenweise immer weiter verschärften Sanktionen gegen die Islamische Republik Iran haben dem Westen massiv geschadet. Das geht aus einer Studie des in Washington D. C. ansässigen Institu[mehr]
Europa hätte nach Wegfall der Iran-Sanktionen Nachholbedarf
Einem Bericht der Zollverwaltung der Islamischen Republik Iran (IRICA) zufolge ist der nicht mit Erdöl zusammenhängende Außenhandel in den ersten zwei Monaten des am 21. März beginnenden iranischen Jahres auf ein Volumen von 8,15 Milliarden US-Dollar angestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 29 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei waren China, der Irak, die Vereinigten Arabischen Em[mehr]
Apple-Produkte offiziell zurück in Iran
In Iran können bald wieder erste Apple-Geräte legal importiert werden. Dies meldete die iranische Nachrichtenagentur Fars News. Irans Ministerium für Industrie, Bergbau und Handel genehmigte erstmals nach Jahren eines tief gehegten Misstrauens gegenüber diesen US-Konzernen einer iranischen Handelsgesellschaft den Wiederverkauf von Apple-Geräten. Zuvor hob das US-Finanzministerium am 30. Mai letzt[mehr]
Der iranische Markt ist zu wichtig
Die Sanktionslockerungen, die im Genfer Interimsabkommen mit Iran beschlossen wurden, scheinen einem hochrangigen Vertreter der iranischen Ölindustrie zufolge erste Früchte zu tragen. Teheran verkauft nun erstmals wieder Rohöl nach Südafrika und Sri Lanka. Der Direktor für internationale Angelegenheiten bei der National Iranian Oil Company (NIOC), Mohsin Kamsar, erklärte vorige Woche,[mehr]
Interview mit dem indonesischen Botschafter in Iran
Nur wenige Länder besitzen ähnlich komplexe und gleichzeitig paradoxe Beziehungen mit Iran wie Indonesien. Das größte muslimische Land und die einzige muslimische Theokratie der Welt kooperieren dabei in unterschiedlichem Maße. Während Indonesien das größte sunnitische Land der Welt ist, nimmt Iran diese Position für die schiitische Gemeinschaft ein. Neben dem verbindenden Faktor der Religion find[mehr]
Hardliner in Iran kritisieren die Atomverhandlungen
Im Folgenden geben wir den wöchentlichen Kommentar (Weekly Comment) von Conflicts Forum des ehemaligen britischen Spitzendiplomaten Alastair Crooke wieder, in dem die Kritik der iranischen Hardliner an den Atomverhandlungen tradiert wird. Weil die Ergebnisse der G5+1-Verhandlungen mit Iran einen Wendepunkt für den Nahen Osten darstellen - in die eine oder in die andere Richtung - widmet sich[mehr]
Interview mit dem Iran-Experten Dr. Walter Posch
Vor drei Jahren führten wir unter dem Vorzeichen der Unruhen nach der damaligen Präsidentschaftswahl in Iran bereits ein ausführliches Interview mit dem Iran-Experten Dr. Walter Posch, das für viel Resonanz in den Fachkreisen und bei Interessierten gesorgt hatte. Dr. Walter Posch berät unter anderem die Bundesregierung, den Bundestag und die Europäische Union (EU) und ist wissenschaftlicher Mitarb[mehr]
Iran hofft auf intensive wirtschaftliche Beziehungen zu Deutschland
Die Entspannung im Atomstreit mit Iran lässt die deutsche Wirtschaft auf rosige Zeiten am Persischen Golf hoffen. Auch die iranische Agentur für Außenwirtschaftsförderung möchte den Handel mit Deutschland schnell und nachhaltig ausbauen. Egal ob Maschinenbauer, Anlagenbauer oder Chemiebetriebe: Die deutsche Industrie hofft auf florierende Geschäfte mit Iran - und andersherum. Endlich, so scheint[mehr]
Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
Noch bis zu den letzten Tagen im Jahre 2013 hatte kaum ein Experte prognostiziert, dass der nächste weltumspannende Konflikt im Jahr 2014 zwischen Russland einerseits und der Europäischen Union (EU), NATO und G7 andererseits ausgetragen werden würde. Der Ton hat sich bereits so weit verschärft, dass sich die Konfliktparteien gegenseitig drohen und ihre Druckmittel der Gegenseite präsentieren. Russ[mehr]
Entschlüsselung der iranischen "Wirtschaft des Widerstands"
In einem am 19. Februar erlassenen Dekret stellte Irans religiös-politisches Staatsoberhaupt, Ayatollah Ali Khamenei, die allgemeinen Richtlinien der "Widerstandswirtschaft" Irans vor. Im Folgenden sind die wichtigsten Ziele jenes Dokuments aufgelistet: Aufbau von inländischen Kapazitäten unter maximaler Nutzung der Ressourcen des Landes, mit einem besonderen Fokus auf die Vermögensbild[mehr]
Warum die Atomenergie in Iran von Nutzen sein kann
Es gibt viele Gründe, die gegen die Atomkraft zur energetischen Nutzung sprechen. Allen voran zu nennen sind die zwei Reaktorunfälle mit katastrophalen Ausmaßen in Tschernobyl und Fukushima. Hinzu kommt die aufgeschobene, aber nicht aufgehobene Frage nach der Endlagerung des Atommülls. Solche Gründe gelten auch für die Islamische Republik Iran, zumal das Land zwischen Persischem Golf und Kaspische[mehr]
Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
Am 22. Januar 2014 soll die zweite Syrien-Konferenz der UNO im schweizerischen Montreux beginnen. Erstmals firmiert das Treffen als „Friedenskonferenz“. Damit soll bereits begrifflich impliziert werden, dass allem Anschein nach ein echter Wille bei den Großmächten entstanden ist, eine politische Lösung zwischen dem Regime von Machthaber Bashar Al-Assad und der gegen ihn kompromisslos kämpfenden Op[mehr]
Bereichernde Behinderungen: Probleme und Chancen im Handel mit Iran
Sanktionen, Embargos und ein katastrophales Image: Der Handel mit und in Iran stellt deutsche Unternehmen vor große Probleme. Über die Möglichkeiten, die das Land trotz alledem für Geschäfte bietet, diskutierten Wirtschaftsexperten in Braunschweig. Ihr Resümee: Die Hürden sind gewaltig. Und genau deshalb sollte man investieren. Drei blaue Rollstühle. Dazu das Piktogramm eines WCs. Zwei Pfeile, d[mehr]
Iran, Sanktionen und die Menschenrechte
Die Zusammenstellung klingt vielversprechend: Einige der renommiertesten Rechtsexperten der Welt debattieren in der Hauptstadt des Völkerrechts zu einem der umstrittensten Themen internationaler Politik. Ihr Urteil war einstimmig: Unilaterale Sanktionen und Völkerrecht sind unvereinbar. Ein paar rote Bürostühle, gelbe Holzverkleidungen, Plastikflaschen wackeln auf den Schreibtischen: Es ist kein [mehr]
Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
Im Folgenden eine Analyse von Patrick Clawson. Der Ökonom und Nahost-Experte ist Forschungsdirektor der bisweilen als pro-israelisch geltenden Denkfabrik „Washington Institute for Near East Policy“. Der Ruf, den die iranische Wirtschaft in Bezug auf Öl, Teppich und Pistazien hatte, war schon immer unzureichend, allerdings ist diese Betrachtungsweise inzwischen völlig veraltet. Vom Ölsektor abges[mehr]
Der iranische Markt bleibt attraktiv
Am 17. April trafen sich im luxuriösen 5-Sterne Hotel "Atlantic Kempinski" in Hamburg an der Alster eine siebenköpfige iranische Wirtschaftsdelegation mit Vertretern aus der deutschen Wirtschaft. Die Delegation aus Iran wurde angeführt von Dr. Mohammad Nahavandian, dem Präsidenten der iranischen Kammer für Handel, Industrie, Bergbau und Landwirtschaft. Sie ist zugleich die Spitzenorganis[mehr]
Wirtschaftssanktionen und Menschenrechte
Die multilateralen und unilateralen Wirtschaftssanktionen, die Iran auferlegt wurden, widersprechen den folgenden Prinzipien der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Erklärung beginnt mit der Präambel, in der es heißt, dass „die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechti[mehr]
Demokratie und Menschenrechte: Was bewirken die Iran-Sanktionen?
Die neuen Sanktionen gegen Iran zeigen ihre Wirkung. Auch wenn iranische Quellen den von Reuters berichteten Absturz der iranischen Öl-Exporte um 45 Prozent dementieren, leugnet kaum ein Experte im Westen ernsthaft die Schlagkraft der Sanktionen. Nun ist allerdings die primäre Frage, was genau sie bewirken und nicht (mehr), ob sie etwas bewirken. Auch gegen andere Länder haben Sanktionen bereits e[mehr]
Wie Sanktionen Amerikas potenzielle Verbündete in Iran schaden
Der freie Fall des Rial, Anfang Oktober kam einer Wende gleich - nicht so sehr für die iranische Wirtschaft, sondern für die Bemühungen iranischer Offizieller, zu leugnen, dass Sanktionen schaden. In einem seltenen Moment der Eintracht gaben Präsident Mahmoud Ahmadinejad und politische Beobachter in Washington den westlichen Sanktionen die Schuld für den Kursverfall. Die meisten politischen Gegner[mehr]
Iran an den Westen: "Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker"
Iran ist zuversichtlich, dass die gegen das Land verhängten Sanktionen die Islamische Republik nur stärker machen. „Was uns nicht umbringt, macht uns stark. Die wirtschaftlichen Sanktionen, die die USA und die EU gegen Iran wegen seines Atomprogramms verhängen, werden den gegenteiligen Effekt haben“. Das erklärte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Ramin Mehmanparast am zehnten Jahrestag[mehr]
Fehleinschätzungen über den Kursverlust der iranischen Währung
Der starke Wertverlust des Rials während der letzten zwei Wochen hat in Iran und außerhalb des Landes viel Aufsehen erregt, meist jedoch aufgrund falscher Annahmen. Der Rial ist diese Woche auf dem Parallelmarkt (anders gesagt auf dem freien Markt) für ausländische Währungen innerhalb eines Tages um 15 Prozent gefallen. Mit einem Wechselkurs von 35.000 Rial pro US-Dollar erreichte er seinen niedri[mehr]
Ayatollah Khameneis Grundsatzrede über den Widerstand Irans
Die ehemaligen US-Spitzendiplomaten Flynt Leverett und Hillary Mann Leverett erteilen westlichen Experten eine Rüge: Sie verstünden Irans Handlungslogik nicht. Die beiden Politologen weisen im folgenden Artikel den Leser auf eine Grundsatzrede des iranischen Staatsoberhaupts Ayatollah Ali Khamenei hin. Diese Rede halten sie für besonders wichtig, da sich darin die Prinzipien widerspiegeln, mit den[mehr]
Folgenschwere Fehleinschätzungen über die iranische Wirtschaft
Es wird allgemein angenommen, dass eine durch Sanktionen geschwächte düstere Wirtschaftslage der Hauptgrund für Iran gewesen sei, im April zu den Verhandlungen mit den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats und Deutschlands (G5+1) zurückzukehren. Anfängliche Hoffnungen auf einen schnellen Durchbruch wurden letzten Monat in Bagdad getrübt, als Iran die harschen Forderungen der G5+1-[mehr]
Iran: Auswirkungen der Öl-Sanktionen
Anfang des Jahres hatte die EU ein Öl-Embargo gegen Iran beschlossen, das am 1. Juli 2012 in Kraft treten soll. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin äußert in seinem jüngsten Bericht Zweifel an der Wirksamkeit dieser europäischen Sanktionierung von iranischem Öl. Von den Rohölexporten der Islamischen Republik Iran war bisher ein Drittel in die EU-Staaten gegangen, wobei [mehr]
Iran ist der dreizehntgrößte Automobilhersteller der Welt
Mit 1.648.000 produzierten Autos machten iranische Autohersteller 2011 das Land zur Nummer 13 unter den weltweit größten Automobilproduzenten. Das geht aus einer Statistik der "Internationalen Organisation der Motorfahrzeughersteller" (OICA) hervor.Demnach führen China, die USA und Japan die Spitze der Autohersteller mit jeweils 18,4 Millionen, 8,6 Millionen und 8,4 Millionen Fahrze[mehr]
Iran größter Stahlproduzent in Nahost und Afrika
Laut World Steel Association, dem Weltbranchenverband der Stahlindustrie, ist Iran momentan der größte Stahlproduzent in der Großregion Nahost/Afrika. Zusammen produzierten die in der Region zusammengefassten Länder im ersten Quartal dieses Jahres 8,686 Millionen Tonnen Rohstahl. Davon entfielen 3,626 Millionen Tonnen auf die Islamische Republik Iran. Das ist ein Anstieg von 6,8 Prozent im Verglei[mehr]
Interview mit van Aken über seine Iran-Reise, der Atomkonflikt und die IAEA
Im Folgenden ein Interview mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Linksfraktion und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Bundestagsabgeordneter Jan van Aken. Im Rahmen einer Nahostreise bereiste van Aken als dritter Abgeordneter in dieser Legislaturperiode im September 2011 die Islamische Republik Iran. Im Interview schildert er seine dortigen gewonnenen Eindrücke, unterscheidet das Land vom [mehr]
Sanktionen und der fluktuierende Dollarkurs in Iran
Der Anstieg des Dollar-Wechselkurses in Iran ist in erster Linie das Ergebnis von Spekulationen und weniger eine Folge der Sanktionen gegen die iranische Zentralbank. Es folgt ein Interview mit dem renommierten iranischen Ökonom Dr. Mahdi Tagavi von der Allameh Tabataba’i Universität in Teheran. Das Interview wurde geführt von der iranischen regierungskritischen Publikation „Iran Review“ und wurde[mehr]
„Irans Nicht-Öl-Exporte übersteigen 30 Milliarden Dollar“
Teheran, 5. Januar (Press TV/Irananders) – Irans Wirtschafts- und Finanzminister Shamseddin Hosseini sagte, dass sich die Exporte des Landes außerhalb des Öl-Sektors in den ersten neun Monaten des laufenden iranischen Jahres auf 32 Milliarden Dollar beliefen (das Jahr endet am 21. März).Hosseini sagte am Mittwoch, dass der Betrag der Nicht-Öl-Exporte einen Anstieg von 33 Prozent im Vergleich zum V[mehr]
Iran plant Verdopplung der Stromexporte in die Türkei
Teheran, 6. Januar - (PressTV/Irananders) - Teheran plant seine Stromexporte in das Nachbarland Türkei um das Doppelte zu steigern. Die Exportsteigerung solle in Kraft treten, sobald eine neue Stromleitung zwischen den zwei Ländern betriebsfertig ist.Mir-Fattah Fattah Gharabagh, geschäftsführende Direktor der Firma Iran Grid Management (IGMC), sagte, dass Iran momentan etwa 230 Kilovolt (kV/d) Str[mehr]
„Der Handel zwischen Iran und der Türkei übersteigt die 15 Milliarden-Grenze“
Teheran, 11. Januar (Press TV/Irananders) – Irans Außenminister Ali Akbar Salehi kündigte einen Anstieg des Handelsvolumens seines Landes mit dem Nachbarn Türkei an. Dieses werde in naher Zukunft die Grenze von 15 Milliarden US-Dollar überschreiten. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoğlu sagt Salehi, dass Iran und die Türkei künftig ein jährlic[mehr]
Irans Öleinnahmen steigen bis zu 110 Milliarden Dollar
Teheran, 24. Dezember (MNA/Irananders) – Iran wird mit dem Verkauf von Rohöl bis zum Ende des laufenden iranischen Jahres (das iranische Jahr endet am 19. März 2012) bis zu 110 Milliarden Dollar eingenommen haben. Das berichtete der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des iranischen Parlaments (Majlis), Gholamreza Mesbahi-Moqaddam, der Nachrichtenagentur Pana.Irans Vertreter bei der Organisatio[mehr]
IWF prognostiziert Anstieg der iranischen Währungsreserven auf über 100 Milliarden Dollar
Teheran, 29. Oktober (MNA/Irananders) - Der Internationale Währungsfond (IWF) hat in seinem neuesten Bericht prognostiziert, dass die iranischen Bruttowährungsreserven Ende des Jahres 2011 die 100 Milliarden-Dollar-Marke überschreiten werden.Der starke Anstieg der iranischen Exporte in den letzten Jahren ist die Ursache für den enormen Anstieg der Währungsreserven des Landes seit 2005. Das b[mehr]
Iran steht nicht vor dem Kollaps
Die Stärke der Wirtschaft und der Regierung der Islamischen Republik wird in den politischen Analysen dermaßen unterschätzt, dass dies Irrtümer in der Politik nach sich ziehen könnte. Es gibt zwei zentrale Annahmen, die davon ausgehen, dass Iran unter dem Druck der Sanktionen und/oder der Kriegsdrohungen kollabieren wird. Ich halte beide für defizitär. Die Erste behauptet, dass Iran das Geld[mehr]
Wie Iran nahezu autark die Atomtechnologie geschafft hat zu beherrschen
Jahrelang hat man angenommen, dass wirtschaftliche Sanktionen und Diplomatie aus Iran einen fügsamen Verhandlungspartner machen würden. Irans Hartnäckigkeit hat diese einst populäre Annahme jedoch gewissermaßen untergraben und die Internationale Gemeinschaft in Verwirrung und Fassungslosigkeit gestürzt. Die häufig nicht ausgesprochene Hoffnung war, dass die Verweigerung wichtiger Technologien zusa[mehr]
US-Sanktionen und die wirtschaftliche Realität in Iran
Der jüngste Bericht des Internationalen Währungsfond (IWF) über die iranische Wirtschaft hat bei manchen im Westen für Verstimmungen gesorgt, denn dieser bewertete die von der iranischen Regierung verabschiedeten Wirtschaftsreformen - und die darauf beruhenden optimistischen Wachstumsprognosen - positiv. Der IWF lobte insbesondere Irans viel umsorgte Subventionsreform, die über 100 Milliarden[mehr]
Irans unterschätzte Wirtschaft
Durch eine neue Welle von Sanktionen seitens der USA und der EU gegen den Iran, ist das mediale Interesse gegenüber der iranischen Wirtschaft stark gewachsen. So berichtete vor kurzem die Wiener Zeitung, wie eine starke Inflation und Stagnation die iranische Wirtschaft präge. Solche Berichte weisen jedoch große Widersprüche gegenüber den Zahlen bedeutender Institute wie dem Internationalen Währung[mehr]
Ausländische Investitionen auf Rekordhoch: Iran bleibt trotz Sanktionen attraktiv
Teheran, 26. Juli (MNA/Irananders) - Trotz der im letzten Jahr noch einmal verschärften Sanktionen gegen die Islamische Republik Iran sind die FDIs (Ausländischen Direktinvestitionen) im Land noch im gleichen Jahr um 20 Prozent gestiegen. Die Zahlen gehen aus dem jährlich erscheinenden "World Investment Report" der UN-Organisation UNCTAD (Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und E[mehr]
Irans Atomprogramm: Russland schlägt schrittweise Aufhebung von Sanktionen vor
Washington, 14. Juli (Press TV/Irananders) - Russlands Außenminister, Sergej Lavrov, machte einen neuen Vorschlag für eine schrittweise Annäherung an Iran, die es dem Land ermöglichen soll, Fragen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über das iranische Atomprogramm direkt zu beantworten. Lavrov machte den Vorschlag am vergangenen Mittwoch - nach Gesprächen mit US-Präsident Barack Obama un[mehr]
Iran vs. Saudi-Arabien: Machtverschiebung in der OPEC
Eine der interessantesten Entwicklungen des letzten Monats in den politischen Machtkämpfen am Persischen Golf fand nicht im Nahen Osten selbst, sondern in Wien, Paris und Washington statt. Diese westlichen Städte waren der Schauplatz einer Reihe von Auseinandersetzungen, die einiges über das sich verlagernde Mächtegleichgewicht unter den größten Ölproduzenten des Nahen Ostens – unter ihnen Iran un[mehr]
Die iranische Weltraumindustrie
Seit dem Jahr 2009 besitzt Iran die Fähigkeit, mittels selbst entwickelter Raketen den Orbit zu erreichen und funktionsfähige Satelliten auszusetzen. Mit der Inbetriebnahme des Telekommunikationssatelliten „Omid“ reihte sich die Islamische Republik als neuntes Land der Geschichte in eine kleine Liste von Ländern ein, welche Trägersysteme entwickelt haben, die im Stande sind, den Erdorbit zu [mehr]
IWF lobt Irans Erfolg in der Subventionsreform
Vom 28. Mai bis zum 9. Juni 2011 besuchte eine Mission des Internationalen Währungsfonds (IWF) unter der Leitung von Dominique Guillaume die Islamische Republik Iran, um Erörterungen für die unter Artikel IV des IWF-Abkommens geforderten Rücksprachen durchzuführen. Die üblicherweise jährlichen Artikel IV-Rücksprachen sind ein wichtiger Teil der regulären Kontrolltätigkeit des IWFs mit allen Mitgli[mehr]
Iran konnte mehr Erdöl und Erdgas fördern
London, 12. Juni (Press TV/Irananders) – Der britische Energiekonzern BP gab bekannt, dass Irans Erdöl- und Erdgasförderung im letzten Jahr - im Vergleich zum Vorjahr – ein Wachstum erlebte. Laut dem jüngsten Bericht von British Petroleum (BP), Statistical Review of World Energy, steigerte Iran seine tägliche Erdölförderung um 45.000 Barrel. Die durchschnittliche Förderung Irans lag demnach bei 4,[mehr]
Nahost-Experte Tilgner: Iran-Sanktionen schaden der Zivilgesellschaft
Der Auslandskorrespondent Ulrich Tilgner studierte Empirische Kulturwissenschaft, Politische Wissenschaft und Wirtschaftsgeschichte in Freiburg im Breisgau und Tübingen. Er war Augenzeuge der Islamischen Revolution in Iran, dem 1. und 2. Golfkrieg und dem Irak-Krieg 2003. Insgesamt berichtet Tilgner 25 Jahre aus dem Nahen Osten, davon 15 Jahre aus Iran. Von 2002 bis 2008 leitete er das ZDF-Büro in[mehr]
Interview: Iran-Sanktionen schaden dem deutschen Mittelstand
Nachdem die in Hamburg ansässige Europäisch-Iranische Handelsbank AG (EIH) der EU-Sanktionsliste hinzugefügt wurde, sprach Iranicum mit dem Geschäftsführer der Deutsch-Iranischen Handelskammer, Michael Tockuss, über die Konsequenzen der neuen Sanktionen und deren Auswirkungen auf das deutsch-iranische Verhältnis. Iranicum: Herrn Tockuss, anfang der Woche wurde die Europäisch-Iranische Handel[mehr]
Europäisch-Iranische Handelsbank wehrt sich gegen Sanktionen
Am vergangenen Montag weitete der Rat der europäischen Union die Sanktionen gegen den Iran aus und fügte die Europäisch-Iranische Handelsbank AG (EIHB) in Hamburg, welche als letzte frei zugängliche Bank Irans in Europa gilt, zum Sanktionsbeschluss 961/2010 des Vorjahres hinzu.In einer Erklärung weist die EIHB darauf hin, dass die Sanktionen erhoben wurden, obwohl sämtliche Transaktionen[mehr]
Autobauer Iran-Khodro wird 35.000 Soren ELX und Runna produzieren
Teheran, 10. Mai (Press TV/Irananders) – Am Montag, den 09.05.2011, veröffentlichte der größte Autobauer im Nahen Osten, Iran Khodro (IKCO), in einer Pressemitteilung, dass 35.000 Stück der beiden neusten Produkte, Runna und Soren ELX, ab 2012 produziert werden sollen.Im aktuellen iranischen Jahr (das iranische Jahr begann am 21.03.2011 und endet am 19.03.2012) sollen 15.000 Stück der neuen Limous[mehr]
Transitkorridor zwischen Zentralasien und Persischen Golf beschlossen
Aschgabat, 27. April (Tehran Times/MNA/Press TV/Irananders) – Die Außenminister Irans und Turkmenistans, Ali-Akbar Salehi und Raschid Meredow, trafen sich am 26. April in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat.Während des Treffens besprachen beide Seiten die Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen.Salehi lobte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und betonte, dass die Islamische Republik[mehr]
Iran wird sich den Wirtschaftssanktionen nicht beugen
Dr. Saeed Laylaz ist iranischer Ökonom und ein ausgewiesener Kritiker der Ahmadinejad-Regierung. Am 29. März 2011 erschien sein Artikel „Iran Will Not Bow to Economic Sanctions“ auf Englisch bei der regierungsfreundlichen Denkfabrik Iran-Review. Der Artikel wird im Folgenden in deutscher Sprache wiedergegeben. Der globale ökonomische Boom war die wichtigste internationale ökonomische En[mehr]
Der vermeintliche Eklat: Die Deutsche Bundesbank und die Iran-Sanktionen
Seit einigen Tagen ist die in Hamburg ansässige “Europäisch-Iranische Handelsbank AG” Gegenstand von Debatten und Diskussionen über die Wirksamkeit der verhängten Sanktionen gegen Iran geworden. Urheber ist die größte deutsche Wirtschafts- und Finanzzeitung „Handelsblatt“, die bei den allgemeinen außenpolitischen Themen eher bekannt sein sollte die Politik von „Wandel durch Handel“ zu assistieren.[mehr]
Neues iranisches Auto: Der "Runna"
Teheran, 09. Februar (Press TV/Irananders) – Der größte Autohersteller des Nahen- und Mittleren Ostens, Iran Khodro Company (IKCO), gab bekannt, noch im September dieses Jahres mit dem Verkauf eines neuen Automodells namens „Runna“ zu beginnen, das in vier Kontinenten vermarktet werden soll. Es ist geplant, das jährlich 150.000 Automobile produziert werden, von denen 25% für das Ausland best[mehr]
Irans Atomprogramm im Kontext des technologischen Unabhängigkeitswillens
Immer öfters zeigen internationale Statistiken, dass Länder der islamischen Welt mit der weltweiten technologischen Entwicklung nicht Schritt halten können. In der Tat waren die wissenschaftlichen Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte hauptsächlich anderen - wie Europäern, Amerikanern und Ostasiaten - zuzuschreiben. Seit etwa 30 Jahren aber zeichnet sich eine Wende ab, die überraschen[mehr]
Neues Think Tank für Iran-Forschung in Berlin
Am Samstag, dem 8. Januar 2011 ist im Berliner Hilton Hotel am Gendarmenmarkt das „Deutsche Institut für Iranische Politik- und Wirtschaftsforschung e.V. (DIIPW)“ gegründet worden. Laut der Satzung der neuen Denkfabrik ist ihre Aufgabe die akademische und publizistische Auseinandersetzung mit der iranischen Politik, Wirtschaft und Kultur. Als Vorstandsvorsitzender ist der Iran- und schiitische The[mehr]
Interview: Nahost Experte Dr. Rainer Hermann über Iran und die Golfstaaten
Dr. phil. Rainer Hermann, geboren 1956, Islamwissenschaftler und Diplom-Volkswirt, ist Mitglied der Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und berichtet seit 1996 aus dem Nahen Osten. Seit Oktober 2008 Übersiedlung nach Abu Dhabi, um den raschen Wandel der Golfstaaten aus der Nähe zu beobachten. Zuvor war Hermann als Korrespondent achtzehn Jahre lang in Istanbul tätig. Er ist Autor des Buch[mehr]
Human Development Index: Der Iran steigt um 18 Plätze auf
Am 4. November veröffentlichten die Vereinten Nationen den „Human Development Index“ (HDI, zu Deutsch: „Index der menschlichen Entwicklung“). Der HDI ist ein Wohlstandsindikator, der seit 1990 von der UNDP („Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen“) herausgegeben wird. Anders als die Statistiken des IWF werden dabei nicht nur die wirtschaftlichen Entwicklungen berücksichtigt, sondern ebenso Fa[mehr]
Waffenembargo: Kann Iran UN-Sanktionen umgehen?
Von Ilja Kramnik in RIA Novosti Die im Juni vom UN-Sicherheitsrat verschärften Sanktionen erschweren dem Iran den Zugang zu modernen Waffen.Nachdem Russlands Präsident Dmitri Medwedew am 22. September mit Rücksicht auf die UN-Resolution die Waffenlieferungen in dieses Land verboten hat, kann man über eine vollwertige „Waffenblockade“ der Islamischen Republik sprechen. Ist diese Blockade lückenlos[mehr]
Iran zum ersten Mal Vorsitzender der OPEC
Teheran, 14. Oktober (Irananders) – Der Iran wurde zum ersten Mal nach 36 Jahren wieder an die OPEC-Spitze gewählt. Für das Jahr 2011 ist der neue Vorsitzende der iranische Erdölindustrieminister Masoud Mir-Kazemi. Seine Wahl zum Vorsitzenden fand während des 157. Treffens der Mitgliedstaaten der Organisation in Wien statt. Zu seinem Stellvertreter wurde der irakische Erdölminister Dr. [mehr]
Irans Flugverkehr zwischen Sanktionen und Modernisierungen
Ende August kündigte der iranische Verkehrsminister Hamid Behbahani den Erwerb von acht Flugzeugen des Herstellers McDonnell Douglas und von sechs Flugzeugen des Typs Airbus an. Zuvor wurde bereits der Kauf von fünf MD-Maschinen bekannt gegeben. Es handelt sich um gebrauchte MD-87 Modelle, die in China im Einsatz waren. Sie sollen im inner-iranischen Verkehr zum Einsatz kommen und ältere Tupolew-M[mehr]
Konfrontative Iran-Politik basiert auf Verzerrung der inner-iranischen Verhältnisse
Der deutsche Presserat wurde am 20. November 1956 gegründet, um ein geplantes Bundespressegesetz, die in vielen Rechtsstaaten üblich ist, zu verhindern. Kritiker werfen dem Presserat aber vor, ein zahnloser Tiger zu sein. Denn der Spitzenreiter in Verstößen gegen die Pressethik und -kodex ist die Bild-Zeitung, die ungeachtet dessen nie die Form ihrer Berichterstattung korrigiert hat.Im Bezug auf d[mehr]
Teheraner Börse boomt
Teheran, 28. Juli (MNA/Press TV/Irananders) – Nach den Zahlen der WFE (World Federation of Exchanges) erreichte die Teheraner Börse weltweit die zweitbeste Performance (Wertentwicklung). Der Index der Teheraner Börse legte im ersten Halbjahr 2010 um 55% zu. Gleichzeitig wuchs das Handelsvolumen der Börse innerhalb von einem Jahr um 248 % auf 8,8 Milliarden Dollar.Auch im laufenden Jahr boomt die B[mehr]
Einführung von Kindergeld im Iran
Teheran, 27. Juli (MNA/Irananders) – Das iranische Kabinett hat die Einführung eines Kindergeldes beschlossen. Anspruch haben Iraner sowohl im Inland als auch im Ausland.Für jedes neugeborene Kind stellt die Regierung 10 Millionen Rial (etwa 750,- Euro) in einem Sparbuch bereit. Die Eltern können jederzeit Zusatzbeträge einzahlen. Wenn das Kind 18 Jahre alt wird, kann es das Geld für bestimmte Zwe[mehr]
Photoreihe: Kinderarmut in der Großstadt Teheran
Teheran, 21. Juli (MNA/Irananders) – Impressionen über das Kindsein in zwei sozialen Schichten des Irans: Armut und Reichtum nebeneinander. [mehr]
Teilrückzug der Revolutionsgarde vom Gasgeschäft
Teheran, 16. Juli (MNA/Irananders) – Die staatliche Firma der Revolutionsgarde (Sepah-e Pasdaran, IRGC), Khatam-ol Anbiya, zog sich überraschend von der Konstruktion der Gasfelder South Pars 15 und 16 zurück. Das Projekt war schon zur Hälfte abgeschlossen. Neuer Geschäftspartner ist nun die iranische Firma Iran Shipbuilding & Offshore Industries Complex. Khatam-ol Anbiya ist aber weiterhin in [mehr]
Die Politisierung von Feiertagen
Man ist es gewohnt, dass man die Politik nicht ausblenden kann, wenn es um den Iran geht. So und nicht anders verhielt es sich vor einer Woche. Das iranische Kabinett rief wegen der andauernden Hitze in 19 Provinzen Feiertage aus. Sofort glaubten Teile der Exil-Opposition darin einen politischen Schachzug zu erkennen, da die Bazar-Händler (mit Unterbrechungen) in einigen Städten streiken. Der Hint[mehr]
Iran begrenzt Handel mit den Vereinigten Arabischen Emiraten
Teheran, 6. Juli (MNA/ISNA/Irananders) – Der Vorsitzende der iranisch-emiratischen Handelskammer, Masoud Daneshmand, kündigte an, dass der Iran - als Reaktion auf die Sperrung von 41 iranischen Geschäftskonten in den Emiraten - seine Handelsbeziehungen mit diesem Land einschränken wird.„Wir akzeptieren das Verhalten der Emirate nicht, weil die Maßnahmen eigenwillig geschahen, ohne dass[mehr]
Eröffnung von zwei Stahlanlagen im Westen Irans
Teheran, 5. Juli (MNA/Press TV/FNA/Irananders) – In der iranischen Provinz Ost-Azerbaijan eröffnete die private Gesellschaft Bonab Steel Complex zwei Stahlproduktionsanlagen. Sie ist die größte ihrer Art im Mittleren Osten. Beide Anlagen kosteten 340 Millionen Dollar und sind in der Lage 1.500 Arbeitsplätze zu schaffen. In den letzten Wochen sind im Iran mehrere Stahlproduktionsanlagen[mehr]
Die Revolutionsgarde im iranischen Machtgefüge
Die Revolutionsgarde (IRGC, Sepah-e Pasdaran) sind dabei, aus dem Iran eine Militärdiktatur zu machen. Sie übernehmen die Kontrolle über die iranische Wirtschaft. Dazu kommt auch ihre militärische Macht: Die Pasdaran sind Irans größte Armee, weshalb sie auch auf der Liste der sanktionierten Organisationen des UN-Sicherheitsrats stehen. Soweit so falsch. Die Realität im Iran ist, wie schon so[mehr]
Teheraner Börse erreicht Rekordmarke
Teheran, 12. Juli (FNA/Press TV/Irananders) Die Teheraner Börse erreichte einen neuen Rekordstand. Innerhalb von vier Monaten kletterten die Kurse der Teheraner Börse um 2.450 Punkte auf nunmehr 14.987. Zu Beginn des iranischen Kalenderjahres lag der iranische Index noch bei 12.537 Punkte. Iranische Analysten gehen davon aus, dass der Wert noch auf über 15.000 Punkte zu steigen hat, damit Investor[mehr]
Angedrohte Sanktionen brachten den Iran zum Ausbau seiner Raffineriekapazitäten
Der französische Energieriese Total, der viertgrößte Mineralölkonzern der Welt, gab die Einstellung der Treibstofflieferungen an den Iran bekannt. Konzernchef Christophe de Margeries war jedoch sichtlich um Schadensbegrenzung gegenüber dem Iran bemüht. „Wir glauben nicht, dass ein die Lieferung von Erdölprodukten betreffendes Embargo ein guter Beitrag zur Beilegung von politischen Differenzen ist“[mehr]
Subventionsabbau: Irans Wächterrat teilt nicht die Meinung Ahmadinejads
Teheran, 13. Juni (MNA/Irananders) – In einem Schreiben Ayatollah Ahmad Jannatis, des Vorsitzenden des iranischen Wächterrates, an den iranischen Präsidenten, Dr. Mahmud Ahmadinejad, heißt es, dass die Regierung die vom Parlament verabschiedeten Gesetze des Parlaments strikt einzuhalten hat.Hintergrund ist unter anderem ein monatelanger Streit zwischen dem iranischen Parlament und der Regierung üb[mehr]
Größter Zementfabrik des Nahen Ostens entsteht in Irans Kurdengebiet
Teheran, 7. Juni (IRINN/MNA/Irananders) – Die größte Zementfabrik des Nahen Ostens wird im späten August dieses Jahres in Kermanschah, im Westen des Irans, fertig gestellt.Die Anlage wird 10.000 Tonnen Zement pro Tag produzieren und insgesamt 450 Arbeitsplätze schaffen, weitere 20.000 Arbeitsplätze werden in Zweigindustrien gesichert.Die Fertigstellung dauerte 36 Monate und hat 310 Millionen[mehr]
Sind Nokia-Siemens Abhörtechniken des Irans Dual-Use-Güter?
Anlässlich der ausgebliebenen Massenproteste am Jahrestag der Wahlen steht Nokia-Siemens vermehrt in der Kritik wegen der Lieferung an Abhörtechniken am Iran vom letzten Jahr. Sicherlich sind die Gründe der ausgebliebenen Massenproteste anderswo zu suchen. So zum Beispiel in dem Aufruf der inner-iranischen Opposition sich fern von Demonstrationen zu halten. Grund ist auch, dass schon am Arbeitert[mehr]
IWF prognostiziert Anstieg Irans BIP um 30 Milliarden Dollar
Angesicht der neuen Sanktionen von dem UN-Sicherheitsrat sind die neusten Wirtschaftsanalysen der IWF über den Iran von Interesse. Gemäß dem Report vom 10. Mai 2010, dessen Authentizität aber hinsichtlich der neuen marginalen Sanktionsmaßnahmen aktuell bleibt, prognostiziert der Internationaler Währungsfonds (IWF) für das Jahr 2010 einen Anstieg des BIPs von Iran um 30 Milliarden Dollar. Die Infl[mehr]
Offshore-Projekt: Iranisch-indisches Konsortium erhält Zuschlag
Teheran, 22. Mai (MNA/Irananders) - Das indisch-iranische Konsortium von Indian Essar Offshore Subsea Limited und Iranian Offshore Engineering and Construction Company (IOEC) haben den Zuschlag für die Ausbeutung des indischen Öl-Feldes D1 nähme Mumbai im Wert von 235 Millionen Dollar erhalten. IOEC ist ein Joint Venture der zwei staatlichen iranischen Konzerne IDRO und NIOC. Sie ist 1[mehr]
Iran und Georgien heben Visa-Pflicht auf
Tiflis, 22 Mai (MNA/Irananders) - Iran und Georgien werden demnächst die Visa-Pflicht aufheben. Das kündigte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Ramin Mehmanparast auf seine Reise in Georgien mit. Zuvor kündigte der Iran die Aufhebung der Visa-Pflicht mit Syrien an. Immer mehr Staaten in der Region streben einen wirtschaftlichen und partnerschaftlichen Austausch an. Der Iran[mehr]
Gaspipeline-Vertrag zwischen Iran und Pakistan unterzeichnet
Islamabad (IRIB/Irananders) - Die Dokumente für die Ausführungsgarantie der so genannten Friedenspipeline zwischen Iran und Pakistan sind am gestrigen Freitagabend unterzeichnet worden. An diesem Zeremoniell nahmen der Geschäftsführer der iranischen Gasexportgesellschaft Reza Khazaei und der Stellvertreter des pakistanischen Ministeriums für Öl und Naturressourcen Erschad Kalium teil. Durch[mehr]
Russlands Gazprom intensiviert Iran-Geschäfte
ERIWAN, 01. Juni (RIA Novosti/Irananders). Russlands Energiekonzern Gazprom will in das Pipeline-Projekt Iran-Armenien einsteigen.„Dieses Projekt ist realistisch, und wir wollen uns daran beteiligen“, sagte der stellvertretende Gazprom-Vorstandsvorsitzende Waleri Golubew am Dienstag in Armenien.An dem Bau der Pipeline wird die Gazprom-Tochter Armrosgazprom teilnehmen. Die Leitung könnte Armenien m[mehr]
Keine Wirtschaftskrise im Iran trotz Sanktionen
Kommentar zu der Analyse "Das Scheitern der Mullahnomie" von dem Ökonom Kenen Mortan, veröffentlich in Qantara am 18.05.2010. Die Analyse von Herrn Kenan Mortan basiert auf einigen Fehlern und lässt andere positive Aspekte der iranischen Wirtschaft unberücksichtigt. Dass sie dadurch zu ungenügenden Konklusionen gelangt, ist logisch. Herr Kenan Mortan behauptet, dass die iranisc[mehr]
Schwarzmalerei über die iranische Wirtschaftskraft
Anlässlich der drohenden Sanktionen zirkulieren vermehrt Artikel in deutschen Medien über eine angebliche Wirtschaftskrise in Iran. Es verhärtet sich der Eindruck, dass Journalisten und Autoren gemäß ihrer voreingenommenen Meinung die iranische Wirtschaftskraft einseitig bewerten und dadurch Sanktionen eine praktische Legitimität erhalten. Paradoxerweise haben jedoch ausgerechnet Sanktionen I[mehr]
Erdogans Brief an Obama und Nachrichten über Russlands, Chinas und Indiens Beziehung zu Iran
Der türkische Ministerpräsident Reccep Tayyip Erdogan verfasste einen Brief an US-Präsidenten Obama hinsichtlich des bilateralen Abkommens zwischen seinem Land, Brasilien und dem Iran. Vor dem Abkommen schrieb Obama Erdogan einen Brief mit der Zusicherung, dass die USA den Deal von 1200 KG angereicherten Uran unterstützen wird. Nach erfolgreichem Abschluss des Deals machte die USA einen Rückzieher[mehr]
Iran: Neue Sanktionen unwahrscheinlich
Der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki sagte heute in Teheran nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr News, dass die Verhängung von neue Sanktionen gegen sein Land äußerst unwahrscheinlich seien."Es ist wichtig, dass alle Parteien miteinander in der Atmosphäre von Kooperation, statt Konfrontation verhandeln", sagte er.Iran ist seit 1968 Unterzeichnerstaat des Atomwaffensperrvert[mehr]
163 Staatsfirmen sollen aus Teheran raus
Die Nachrichtenagentur Mehr News aus Teheran meldet, dass das iranische Kabinett eine Liste mit 163 staatlichen Firmen, Organisation, und Institute vorgestellt habe, die demnächst ihren Sitz außerhalb Teherans verlegen müssen.Ziel der Maßnahme ist eine Dezentralisierung Teherans im Hinblick auf befürchteten Erdbeben, die die Seismologen verstärkt prophezeien. Die staatliche Wirtschaft und Bürokrat[mehr]
Iran: Parlament bestellt Öl-Minister ein
Die iranische Nachrichtenagentur Mehr News meldet, dass der iranische Öl-Minister Masoud Mirkazemi von dem parlamentarischen Energieausschuss einbestellt wurde.Thema sind die gemeinsamen Erdöl und Erdgas Felder, die Iran mit Katar und Irak teilt. Mirkazemi war zuvor Handelsminister und stand damals bereits unter parlamentarischer Kritik. Ein Aufhebungsverfahren konnte er jedoch stets verhindern.An[mehr]
Iran: Keine Einschränkungen für US-Investition
Der Vorsitzende des iranischen Handelskammers Mohammad Nahavandian sagte, dass es keine Einschränkungen von Seiten Irans für US-Investitionen gibt. Im Gegenteil seien nordamerikanische und US-Investitionen begrüßenswert, so Nahavandian . Mehr hier klicken.[mehr]
Schärfere Sanktionen gegen Iran kosten der USA 25 Milliarden Dollar
Bloomberg meldet, dass schärfere US-Sanktionen gegen den Iran die amerikanische Wirtschaft 25 Milliarden Dollar kosten könnten. Boeing, Exxon und andere Unternehmen wie Siemens AG und Halliburton betreiben Lobbyismus im US-Kongress gegen schärfere Sanktionen, so ein enthülltes Bericht vom Kongress.Schärfere Sanktionen sehen vor, dass amerikanische Firmen von Geschäftstransaktionen mit Unternehmen [mehr]
Iran ist zwöflt größter Autohersteller geworden
Die Nachrichtenagentur Mehr News meldet, dass der größte iranische Automobilhersteller Iran Khodro von dem 24. Platz nun im Jahr 2009 auf den 16. Platz der größten Automobilfirmen steht.Der Iran produzierte im Jahr 2009 1,4 Millionen Automobile, welches ein Wachstum von 12 % ist. Der Iran ist damit der zwölft größte Autohersteller.Iranische Autos werden auch im Ausland exportiert, unter anderem in[mehr]
Wunschdenken über Iran
Kommentar anlässlich des Artikels "Europas Draht nach Teheran" von Gerd Höhler, veröffentlicht am 14. Mai 2010. Wunschdenken I Iran als isoliert darzustellen ist gewagt. Vielleicht meint der Autor, dass der Iran lediglich in den Westen isoliert sei. Da hat er Recht. Außerhalb von Europa und dem USA sieht es aber wieder ganz anders aus. In einigen Monaten wird die G15 Gast im Iran sei[mehr]
US-Sanktionen: Benzin Embargo nicht anwendbar
Die japanische Tageszeitung Yomiuri meldet, dass die von US-Kongress angestrebte Sanktionen gegen Benzlinlieferungen an Iran nicht anwendbar wären. Mehr hier. [mehr]
Größte Automobilfabrik des Nahen Ostens im Iran eröffnet
Wie die AFP meldet, ist das größte Automobilfabrik des Nahen Ostens in der Stadt Kaschan eröffnet worden. Iran ist der größte Automobil Hersteller des Nahen Ostens. Für mehr hier klicken. [mehr]
Iran verdoppelt Gas Export
Laut Meldung von Press TV konnte der Iran seit Beginn des iranischen Kalanderjahres seinen Gas Export verdoppeln. Iran hat die zweit größten Gas Reserven, jahrelang wurde jedoch dieser Industriezweig vernachlässigt. Mehr hier. [mehr]
Iran: 150 Millionen Dollar Kredit für den Export nach Bosnien
Die Nachrichtenagentur SHANA News meldet, dass die Export Development Bank of Iran eine 150 Millionen Dollar Kreditlinie für den iranischen Export nach Bosnien eingerichtet hat. Die Vereinbarung wurde während des Besuches einer großen iranischen Wirtschaftsdelegation in Bosnien getroffen. Weitere wirtschaftliche Kooperationen zwischen Iran und Bosnien: Hier klicken.[mehr]
Vermögen hoher Staatsfunktionäre soll beaufsichtigt werden
Laut Nachrichtenagentur Mehr News gab die iranische Regierung die Direktive zur Gründung einer Komitee aus, die das private Vermögen der Staatsdirektoren -und managern, hohe Angestellte der Ministerien, der Stadträte und andere höheren Beamten und ihrer Familie beobachten und beaufsichtigen soll. Im Vorstand dieser Komitee sollen der Wirtschaftsminister, der Justizminister, der Geh[mehr]
Kooperation Irans und Russlands in der Telekommunikation
Wie die iranische Nachrichtenagentur Mehr News meldet, einigten sich Iran und Russland darauf, zwei Satelliten ins Weltall zu befördern. Russland lehnt die von den USA angestrebten lähmenden Sanktionen ab. Mehr hier.[mehr]
Irans Börse: Anstieg von ausländischen Investitionen um 12 %
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehr News stieg die Auslandsinvestitionen an der Teheraner Börse im letzten iranschen Kalenderjahr um 12 %. Mehr hier. [mehr]
Irans Erdöl Export nach Japan stieg um 21 %
Wie die iranische Nachrichtenagentur Shana News berichtet stieg der iranische Erdöl Export nach Japan innerhalb eines Monats, von Febraur auf März, um 21 %. Iran bestreitet 11% der japanischen Erdöl Importe. Der japanische Wirtschaftsminister Masayuki Naoshima teilte unter dessen mit, dass es keine Sorgen hinsichtlich weitere Sanktionen geben würde. Die USA haben zwei japanische Ölfirmen [mehr]
Export von industriellen Gütern überschritt 18 Milliarden Dollar Grenze
Nach der iranischen Nachrichtenagentur Moj News stieg der iranische Export an industriellen Gütern im letzten persischen Kalenderjahr auf 18 Milliarden Dollar an. Hauptabnehmerstaaten waren der Irak, China, die Vereinigten Arabische Emirate, Indien und Afghanistan. Iran gehört mit seiner Metallanlage in Isfahan zu den größten Exporteure von Metallverarbeitungen. Der Export an industriellen Güter[mehr]
Zementanlage in Sistan Baluchistan eröffnet
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehrnews eröffnete der iranische Präsident Dr. Mahmoud Ahmadinejad gemeinsam mit dem Industrieminister am Donnerstag einen von dem Privatsektor finanzierten Zementanlage in der Stadt Zabo. Ziel der Anlage ist 3.400 Tonnen Zement pro Tag zu produzieren. Die Anlage schafft 350 neu Arbeitsplätze. Zabol liegt in der Provinz Sistan-Baluchistan an der Grenze zu [mehr]
Iran und Südkorea fertigen Flüsiggastanker
Laut Mehrnews wurde der zweite Flüsiggastanker einer iranisch-südkoreanischen Co-Produktion am 1. Mai eingeweiht. Mehr hier.[mehr]
Iran baut Kupferanlage in Weißrussland
Laut iranische Medien wird demnächst in Weißrussland ein iranische Kupferdraht Fabrik eröffnet. Der Rohstoff für die Herstellung des Kupferanlage wird vom Iran geliefert. Die Anlage wird im ersten Jahr 12.000 Tonnen Kupferdraht herstellen. Im zweiten Jahr sind 50.000 Tonnen Kupferdraht geplant. Das Handelsvolumen zwischen dem Iran und Weißrussland beträgt zurzeit 3,25 Milliarden Dollar. Der Iran[mehr]
Irans Wirken in der syrischen Wirtschaft
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehrnews ist der Iran mit 46 Firmen mit operativen Projekten in Syrien tätig. Die Projekte sind unter anderem im Bereich der Automobilindustrie, Kraftwerksindustrie, Bauwesen von Tunnel, Wasser und Kanäle sowie in der Stahlindustrie. Der Wert des iranischen Engagements beträgt 1,6 Milliarden Dollar.[mehr]
Iran wird Gastgeber der G15 sein
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehrnews wird Iran am 17. Mai Gastgeber des diesjährigen G-15 Treffens sein. Die G-15 umfasst 18 Staaten darunter Argentinien, Brasilien, Ägypten, Malaysia, Venezuela, Indonesien und Indien. Der Iran ist seit 2006 Mitglied der G-15. [mehr]
Iran und China streben Handelsvolumen von 20 Mrd. Dollar an
Laut Mehr News trafen sich der iranische und chinesische Finanzminister bilateral im Rahmen der Weltbank Konferenz in Washington. Beide bekräftigten den Ausbau der Handelsbeziehungen. Ein Volumen von 20 Millarden Dollar wird angestrebt, zur Zeit beträgt es 10 Milliarden Dollar. Mehr hier.[mehr]
Nach 31 Jahren: Iran erhält immer noch nicht Geld zurück
Das Vereinigte Königreich kündigte an, dem internationalen richterlichen Urteil von Den Haag nachzukommen, und 650 Millionen Dollar an Iran zu transferieren. Das Geld wird jedoch wegen bestehender Sanktionen in Teheran nicht ankommen. Hintergrund ist ein 30-jähriger Rechtsstaat zwischen beiden Staaten. Der Shah orderte seiner Zeit 1.500 britische Cheftain Panzer und 250 Militärfahrzeuge in Wert v[mehr]
Iran und Türkei streben Erhöhung des Handelsvolumens auf 20 Milliarden Dollar an
Der türkische Außenminister Davutoglu besuchte am Dienstag abermals Teheran und bekräftigte den Ausbau des Handelsvolumens mit Iran auf 20 Milliarden Dollar. Im vorigen Jahr betrug das Handelsvolumen zwischen beiden Staaten 11 Milliarden Dollar. Die Türkei hat derzeit einen Sitz im Weltsicherheitsrat inne und lehnt Sanktionen gegen Iran ab. Zuletzt kritisierte Davutoglu den Westen, nicht flexibel[mehr]
Keine Wirtschaftskrise trotz Isolationsbemühungen gegen Iran
Kommentar anlässlich des Beitrages "Wirtschaftskrise im Iran" von Ulrich Pick (SWR). Sicherlich leidet Irans Wirtschaft unter den Sanktionen. Aber Sanktionen sind immer zweischneidig, dass heißt Sanktionen wirken sich nicht nur auf den sanktionierten Staat, sondern auch auf die Staaten, die sie verhängen. Sie können ihre Produkte und Güter nicht in das sanktionierte Land transferieren[mehr]
Vier Bedenken der Türkei gegen Iran-Sanktionen
Am Mittwoch teilte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu in einer Presskonferenz in der türkischen Botschaft in Washington DC vier Gründe mit, weshalb die Türkei gegen Iran-Sanktionen ist. a) Iran ist der zweitgrößte Gas Lieferant der Türkei. b) Iran und die Türkei verbindet eine jahrhundertlange kulturelle und historische Beziehung. Eindrittel der Iraner sind Aseri-Türken. Teheran ist die[mehr]
Iran und Brasilien möchten Handelsvolumen auf 4 Milliarden Dollar erhöhen
Teheran, 14. April (MNA): Der Iran und Brasilien kündigten an, ihr Handelsvolumen auf 4 Milliarden Dollar erhöhen zu wollen. Zurzeit beträgt das Handelsvolumen eine Milliarde Dollar.Der iranische Wirtschaftsminister Ghanzanfari sagte heute beim Treffen mit Miguel Georg, Minister für Industrie und Außenhandel Brasiliens: "Angesichts des politischen Willens auf beiden Seiten zum Ausbau der Bezi[mehr]
Iranische Bänker kaufen Anteile von chinesischen Banken
Iranische Privatbankiers haben Anteile von einigen chinesischen Banken gekauft. Das langfristige Ziel ist 20 % Anteile zu kaufen, um ein Sitz im Vorstand zu erhalten. China ist, bedingt durch die westlichen Sanktionen, zum größten Handelspartner des Iran avanciert. Mehr hier.[mehr]
Wandlungen im Nahosten
Kommentar anlässlich des Artikels "Die Sorge vor dem großen Nachbarn" erschienen in Deutsche Welle am 28.03.2010. In Anbetracht des Ausganges des kürzlich stattgefundenen Gipfeltreffens der Arabischen Liga in Libyen, bilden die Ansichten der zwei Wissenschaftler Mustafa Alani und Abdulaziz Al-Sager eine Minorität. In der Region macht sich seit einigen Jahren die Idee von regio[mehr]
Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität