Iran ist kurios, dubios, antagonistisch, pluralistisch, inhomogen und heterogen. Iran ist anders. Da "IranAnders" ist, sind Differenzierungen, Kontraste und Bi-Perspektiven in der Iran-Debatte desto unentbehrlicher. Zwischen Moderne und Tradition sucht das Land eine Synthese für die Zukunft. Wir sind bestrebt den Iran-Diskurs zu bereichern und zu komplementieren.

Über uns

IranAnders geht davon aus, dass eine hohe Anzahl an Berichterstattungen, politischen Analysen und Expertisen über Iran einseitig geprägt ist. Diese Ausrichtung behindert die Formulierung einer effektiven Politik gegenüber Iran. Neben den zahlreichen Konflikten, die durch genaue bi-perspektivische Betrachtung oft substanzlos und künstlich sind, gibt es eine Reihe von überschneidenden Interessen, Gemeinsamkeiten und Berührungspunkten zwischen Deutschland, dem Westen und Iran.

Wir sind bestrebt, einen kontrastreichen und differenzierten Blick auf Iran zu werfen, der aufgrund der hiesigen personellen Beschaffenheit in dieser Domäne rar ist: der schiitisch-theologische Aspekt und der Zugang zu den Religiösen. Da sich die Islamische Republik  als religiös-schiitischer Staat, basierend auf der Zustimmung der religiösen Massen versteht, ist es nahezu immanent, dass die politischen Interpretationen und Analysen, die  durch ein fehlendes theologisches Profil bewirkt werden, defizitär sein müssen. Andererseits ist die befangene und parteiische Verherrlichung des islamistischen Regimes fern von der Objektivität. Bei IranAnders wirkt, neben dem theologischen Fundus, die politikwissenschaftliche Disziplin mit, welche versucht, interdisziplinär die Wirklichkeit der dynamischen iranischen Gesellschaft, das Herrschaftsmodell der Islamischen Republik, sowie ihre innen- und außenpolitischen Staatshandlungen bestmöglich herauszukristallisieren. Darauf gestützt kann eine fruchtbare Politik im Interesse Deutschlands, des Westens und der iranischen Zivilgesellschaft formuliert werden.


Die Redaktion