Schlüsseldokumente
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- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
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Transitkorridor zwischen Zentralasien und Persischen Golf beschlossen
Aschgabat, 27. April (Tehran Times/MNA/Press TV/Irananders) – Die Außenminister Irans und Turkmenistans, Ali-Akbar Salehi und Raschid Meredow, trafen sich am 26. April in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat.
Während des Treffens besprachen beide Seiten die Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen.
Salehi lobte die Beziehungen zwischen den beiden Ländern und betonte, dass die Islamische Republik Iran und Turkmenistan auf vielen Gebieten ihre Zusammenarbeit ausbauen könnten. Dies betrifft insbesondere den Bereich der Drogenbekämpfung, den Energiesektor, das Gebiet des Schienenverkehrs und die Konstruktion von Kraftwerken.
Die iranischen Gesandten sprachen sich darüber hinaus für eine stärkere Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Bildung und Tourismus aus.
Salehi zufolge beläuft sich das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern auf gegenwärtig vier Milliarden Dollar jährlich.
Der turkmenische Außenminister Merodev betonte, dass Iran der erste Handelspartner Turkmenistans war und sein Land bereit sei, die Zusammenarbeit in der Politik, Wirtschaft, Kultur, Drogenbekämpfung, dem Energiesektor sowie auch im Tourismus auszubauen.
Der iranische Außenminister traf am 24. April in der turkmenischen Hauptstadt ein, um einem Treffen der Außenminister Turkmenistans, Usbekistans, Katars und Omans beizuwohnen, die sich anlässlich eines Abkommens für Internationalen Transport- und Warenverkehr trafen.
Die fünf Außenminister unterzeichneten am Montag einen Abkommen, welches den Transport von Waren über Schienen, See und Land vorsieht.
Die Vereinbarung etabliert einen Transitkorridor, welcher den Persischen Golf und Zentralasien verbindet und den grenzüberschreitenden Warentransport in der Region erleichtert.
„Das Fünf-Seiten-Abkommen von Aschgabat verspricht sowohl gute Aussichten für die Wirtschafts- und Transitzusammenarbeit als auch eine leuchtende Zukunft für regionale Kooperation, Wohlstand und Stabilität”, sagte der iranische Außenminister während des Treffens. Er fügte hinzu: „Ich bin mir sicher, dass dieses Abkommen vorteilhafte und konstruktive Ergebnisse für die Nationen der Region mit sich bringen wird und es bietet den fünf Ländern nützliche und optimale Dienstleistungen bei der Errichtung internationaler Transportwege an.“
Er äußerte auch die Hoffnung, dass andere Länder dem Abkommen beitreten würden.
Zuvor sagte Dr. Ali Akbar Salehi, dass die Islamische Republik Iran zusammen mit Turkmenistan und Kasachstan ein Schienennetzwerk konstruiert, dass die drei Länder verbinden soll.
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