Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
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UN-Gesandter für Afghanistan lobt Iran
Teheran, 23. Mai (MNA/Irananders) - Der UN-Gesandter Staffan de Mistura sagte auf einen Besuch in Teheran, dass der Iran immer eine konstruktive Rolle in Afghanistan gespielt habe.
Damit widersprach er den Angaben des US-Generals Stanley McChrystal. Dieser sagte, dass der Iran die Taliban unterstütze.
Der Iran stand Ende der 90er vor einem Krieg gegen die Taliban als neun ihre Diplomaten bei der Eroberung Mazar-e Sharifs durch die Taliban getötet wurden. 200.000 Soldaten der herkömmlichen Armee und 70.000 Soldaten der Revolutionsgardisten standen an der afghanischen Grenze zum Einmarsch bereit.
Die Nordallianz, die weitestgehend die afghanische Regierung bildet, wurde stets von Russland und dem Iran unterstützt. Der Iran hat nie die Taliban-Regierung anerkannt. Die US-Verbündeten Saudi-Arabien, Pakistan und die Vereinigten Arabischen Emiraten waren die einzigen drei Staaten, die die Taliban als die rechtsmäßige Regierung Kabuls anerkannten.
Nichtsdestotrotz warf der damalige US-Präsident George W. Bush Junior nach dem NATO-Einmarsch in Afghanistan und den Sturz der Taliban den Iran vor, er würde die Taliban unterstützen. Zuvor haben iranische und US-amerikanische Diplomaten auf den Petersberger Konferenz Hamid Karzai zum neuen Präsidenten Afghanistans auserkoren.
Die wahabitischen Taliban und der schiitische Iran sind theologisch zueinander die größten Gegner. Der Iran war als Staat der größte Geldgeber an der afghanischen Hilfskonferenz nach Gründung der Karzai-Regierung. Die Beziehungen zwischen beiden gelten als sehr gut.
Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
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- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
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