Schlüsseldokumente
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- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
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Khamenei erwiderte mehrmals Obamas Briefe

US-Präsident Barack Hussein Obama und das religiös-politische Staatsoberhaupt Irans, Ayatollah Ali Khamenei.
Als etwa Anfang November letzten Jahres publik wurde, dass US-Präsident Barack Hussein Obama einen Brief an das religiös-politische Staatsoberhaupt Irans, Ayatollah Ali Khamenei, geschickt hatte, meldeten zugleich mehrere deutsche Medien, dass Khamenei nie einen dieser Briefe erwidert hätte, um damit abermals zu suggerieren, dass die geistliche Führung in Iran grundsätzlich nicht an einem Arrangement mit den Vereinigten Staaten von Amerika interessiert sei.
Tatsächlich hat aber Ayatollah Khamenei bereits den ersten Brief Obamas, den er ihm zwei Tage vor den Präsidentschaftswahlen 2009 zukommen ließ, ebenso schriftlich erwidert.
Der Brief Obamas war für die Islamische Republik Iran vielversprechend, sah er doch das Angebot einer ernsthaften Annäherung an die Islamische Republik vor und das Eingeständnis, dass die Lösung der Probleme in der Region ohne Mitwirkung Teherans nicht gelingen würde. Jedoch verpuffte Obamas Angebot während der anhaltenden Proteste der damaligen unterlegenen Opposition in der iranischen Hauptstadt nach den Präsidentschaftswahlen, die in den USA zu der fatalen Einschätzung führte, dass das Regime in Iran weder stabil noch verlässlich sei. Das erweckte die alten Hoffnungen Washingtons auf einen „Regime Change“ in Teheran, und folglich war der zweite Brief Obamas an Khamenei nach iranischer Wahrnehmung konfrontativ und widersprach den Hauptgedanken des ersten Briefes. Hinzu kommt, dass mehrere Briefe des damaligen iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad an Obama nie von ihm erwidert wurden.
Der nun vierte Brief von Obama an Khamenei wurde erneut beantwortet, wie Ali Shamkhani, der Sekretär des iranischen Nationalen Sicherheitsrates, während eines Interviews mit dem iranischen Staatsfernsehen am 12. November 2014 bekanntgab. Bis heute aber fand diese Meldung in keinen der deutschen Medien Erwähnung – abermals.
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Diese Meldung sollte an alle deutschen "Leitmedien" gesendet werden...