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24.11.2011 Leo Schmitt

Iranisches Radioprogramm gewinnt UNICEF-Auszeichnung


UNICEF

UNICEF

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) verkündete im Oktober, den diesjährigen Preis des Internationalen Kinderrundfunktags (ICDBG) in der MENA-Region (Nahost und Nordafrika) an eine iranische Radiosendung für Kinder zu verleihen.

Die von der iranischen Produzentin Mitra Ziaei auf Salamat Radio ausgestrahlte Sendung wird von zwei Kindern – in Abwesenheit des erwachsenen Moderators – moderiert. Sie behandeln zusammen mit anderen Kindern im Studio kinderspezifische Themen. Um die regionale Auszeichnung zu gewinnen, musste sich die Sendung gegen eine Reihe anderer Beiträge aus der Region Nahost und Nordafrika durchsetzen.

Die UNICEF-Vertreterin bei der "Organisation für Islamische Zusammenarbeit" in Iran, Anna Riatti, gratulierte der iranischen Produzentin zur Verleihung der Auszeichnung und wünschte ihr Glück für den prestigeträchtigen ICDBG-Globalaward, über dessen Vergabe demnächst entschieden wird.

Am ersten Sonntag im März wird der weltweite Internationale Kinderrundfunktag gefeiert, an dem junge Menschen zur Partizipation in Radio- und Fernsehprogrammen motiviert werden sollen. An dem Tag werden von Kindern geschriebene und produzierte Programme und Reportagen präsentiert. Es soll Kindern die Möglichkeit gegeben werden, einem größeren Publikum ihre Gedanken zu Dingen, die sie berühren, näherzubringen.

In diesem Jahr war das Thema des ICDBG „Mädchen sind...Jungs sind...“. Kinder wurden hier aufgefordert, über ihre Rechte und deren Bedeutung zu sprechen. Die eingegangenen Beiträge wurden von Rundfunkteams mit Radio-, Fernseh- und Kommunikationsexperten evaluiert. Dabei fanden Inhalt, Durchführung und die dauerhafte Teilnahme von Kindern über ein Jahr Eingang in die Bewertung.

Der Gewinner des ICDBG-Globalawards wird am 5. Dezember in New York bekanntgegeben.

Quelle: UNICEF


Le Mec24-11-11

Sehr schön, ich wünsche den Iranern alles gute

hans24-11-11

Schönes Beispiel wie erfolgreich iraner sind, wenn sich das Regime raushält und nicht aktiv zerstört. Ich glaube ohnehin, dass die iranische Zivilgesellschaft sehr weit entwickelt ist, trotz der Diktatur dort. Ich wünsche den Menschen, dass Sie sich befreien können und nicht weltweit für Terror und islamismus stehen.

..............24-11-11

Iran ist keine Diktatur, diese Meinung bekommt man nur vom Westen eingeredet! Der Westen hat ein Kollektiv und das ist die "Angst". vor 20 Jahren war der Kommunismus schuld an allem, jetzt ist besonders der Iran und die Islamische Religion als "Gefahr"! Ich bin gespannt welches Feindbild wir in 50 Jahren haben? Ich war schon oft in Iran, und ich kann andere Nachrichten bringen als die "Kronen Zeitung", "Spiegel TV" usw.!

Le Mec@hans25-11-11

Woher wissen Sie denn das "das Regime" sich "raushält"? Das Radioprogramm ist zumindest mit den Gesetzten und der Verfassung der Islamischen Republik vereinbar. Im Rahmen dieser Gesetze "des Regimes" ist vieles in Iran möglich.

Pferd25-11-11

Salamat Radio ist doch staatlich oder?

http://radio.irib.ir/salamat/

Le Mec@Pferd25-11-11

Schau mal einer an, wusste ich nicht. Was sagen Sie dazu Hans?

sarbaze rahbar26-11-11

natuerlich ist das radioprogramm staatlichen kontrollen ausgesetzt. und was gesendet wird oder nicht, bestimmt das iranische kontrollgremium aehnlich der rundfunkanstalt in deutschland. auch das radioprogramm unterliegt dem islamischen werte und moralkonstrukt. wuerde etwas gesendet werden was dem geist der revolution oder der islamischen lehre zuwiderhandelt, man wuerde das programm nicht ausstrahlen. die kreativitaet de iraner unterliegt aber meistens keiner zensur, da vulgaeres und unmoralisches sich selten mit dem intelligenten geist der iraner vereinbaren laesst. ueberhaupt ist die schaffungskraft in diesem sektor ein vorwaertstrend ohne gleichen. die iranische filmindustrie waechst ueber ihre grenzen hinaus und erreicht mittlerweile auch andere nationen. wer einmal radio oder iranisches fernsehen geschaut hat, weis wie liebevoll, werteorientiert und ruhig es dort zugeht.

Humanist28-11-11

@Söldner Khayemenis

"... da vulgaeres und unmoralisches sich selten mit dem intelligenten geist der iraner vereinbaren laesst. "

Ja diesen Satz kann man unwidersprochen so stehen lassen.

Ergänzend sollte man vielleicht noch hinzufügen, dass diese beschriebene Zurückhaltung für die Mullahs, Antarinejad und anderen Henkern der islamistischen Rapepublik nicht gilt.

Ihre Reden sind an Vulgarität, Obszönität und Beleidigungen nicht zu übertreffen

www.youtube.com/watch?v=4eKi_M2x7w8

Humanist28-11-11

Staatsfernsehen IRIB verbannt Schauspielerin Sahar Qoreishi vom Bildschirm

http://www.hra-news.org/1389-01-27-05-28-43/10526-1.html

Irandoost28-11-11

Hallo Freund, ich gute Nachrichten für euch! Endlich zieht die Weltgemeinschaft an einem Strang und beschliesst eine neue Sanktionsrunde gegen die iri. Die Finanzierungsquelle ihrer Schandtaten wird nun trocken gelegt.Leider werden meine Landleute auch davon betroffen sein, Sie werden aber wissen wen Sie es zu verdanken haben und entsprechend reagieren.Ohne ihre Haupteinahmequelle wir ihnen das Geld für das tyrannisieren des eigenen Volkes schnell ausgehen und Sie dem Exitus nahe bringen. Inshallah

Julia30-11-11

traurig, dass es noch Menschen gibt die gegen die eigene Bevölkerung sind, und das Regime bei der Unterdrückung der Iraner unterstutzen. Ich habe viele persische Freundinnen, wenn Sie mir über Ihre Erlebnisse im Iran erzählen könnte ich weinen. Ich hoffe für die Iraner, dass Sie bald diese Regierung los sind.

Le Mec@Julia30-11-11

Ein Urteil über die Islamische Republik Iran auf Basis von Erzählungen einiger Exil-Iraner aus Europa zu bilden ist als hätte man seine Meinung über die Bundesrepublik Deutschland aufbauend auf Erzählungen von nach Südamerika geflüchteten Deutschen gebildet, die nach dem Zusammenbruch von Hitlerdeutschland dort Zuflucht gefunden haben. Anders gesagt: Differenzieren Sie mal Ihre Meinung indem Sie nach Iran fahren und sich ein eigenes Bild machen.

Humanist01-12-11

Ich finde es beschämend, dass Iraner, die Ihr Land verlassen mussten, weil Sie vom islamistischen System sonst inhaftiert oder ermordet würden, mit Nazis zu vergleichen, die wegen Ihrer Verbrechen gesucht wurden.
Schämen Sie sich und hören Sie endlich auf Ihre eignen Landsleute zu diffamieren.
Das islamistische Regime zeigt sich jüngst von seiner hässlichsten Seite.
2009 wurden Millionen Menschen unterdrückt, etliche ermordet. Seitdem wurde die iranische Bevölkerung noch mehr gefoltert als zuvor. Mit der Besetzung der britischen Botschaft und der deutschen Schule durch bezahlte Schläger (Basijis) hat das islamistisch-faschistische System einmal mehr seine Ignoranz gegenüber weltweiten Konventionen und Gesetzen gezeigt. Der greise Diktator Khayemeni möchte auf seine letzten Tage nochmal so viel Leid wie möglich für die Bevölkerung verursachen. Nieder mit diesem barbarischen islamistischen Regime, dass vor allem seine eigene Bevölkerung seit 32 Jahren schikaniert.

Le Mec01-12-11

Die meisten Exil-Iraner, die ich kennenlernen durfte waren ehemalige Shah-Anhänger, Kommunisten, PJAKs oder Funktionäre von ähnlichen Gruppen (die Ihnen im übrigen ziemlich nahe stehen). Natürlich gibts unter ihnen auch politische Flüchtlinge. Zeigen Sie mir ein Land, das freundlich mit Dissidenten umgeht, während und nachdem es unter kriegerischer Aggression von seinem Nachbarn (Saddam Hussein) leidet, der mit Unterstützung durch westliche Waffen das ganze Land und System zerstören wollte. Wer in so einer Zeit, in der Millionen von Iranern ihr Blut für das Land gelassen haben meint, dass westliche Werte über den Wert des Erhalts des Landes und seiner Islamischen Republik stehen, brauchte sich nicht wundern, dass er sich in seiner Umgebung sehr unbeliebt gemacht hat.

Mal persönlich an Sie: Sie können auch gerne weiter unsachlich bleiben, aber fragen Sie sich wenigstens einmal selbst, wie sinnvoll Ihre Ratschläge sich doch mal zu schämen sind.

Le Mec01-12-11

Ich warte übrigens immer noch auf eine Antwort vom Kommentator "hans" aus Beitrag Nummer 2.

Wolfgang13-12-11

Kleiner Nachtrag:
Offensichtlich verwechselten Sie in der obigen Meldung Nominierung mit Preisvergabe. Denn wie auf der UNICEF Seite nachzulesen ist, ging der Preis nach Indien an All India Radio. Vielleicht klappts ja im nächsten Jahr.

LS13-12-11

Im Artikel steht es schon korrekt, Iran hat den regionalen Preis für MENA (Middle East and Nord Africa) gewonnen, wie aus der Quelle ersichtlich wird und wie es auch im Artikel steht. Sie beziehen sich auf die globale Preisvergabe. Die wurde erst vor einer Woche verkündet und ging tatsächlich an Indien.





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