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01.12.2010 Thomas Effe

WikiLeaks: 71 % der Depeschen über den Iran


Irans Präsident Ahmadinejad beim Pressekonferenz

Der iranische Präsident stufte die jüngsten Wikileaks Veröffentlichungen beim Pressekonferenz als "organisiert" und nicht als "durchsickert" ein.

Seit drei Tagen veröffentlicht WikiLeaks mehr oder weniger geheime Depeschen des US-Außenministeriums. Auffällig ist dabei die hohe Anzahl der Depeschen über den Iran. Wir haben daher alle bis dato veröffentlichte Depeschen in dieser Hinsicht geprüft.

Von 251287 geplante Veröffentlichungen sind seit drei Tagen (erst) 291 Depeschen veröffentlicht worden. Iran kommt in ihnen 207 Mal vor, was 71,13 % entspricht.

Hier unser Protokoll zum downloaden.


Alireza01-12-10

Keiner kann mir erzählen, dass die Weltmacht Nr. 1 es nciht schafft, eine Internetseite zu sperren.

-Die Predator Kampfdrohnen werden teilweise direkt aus den USA gesteurt und feuern Ihre Bomben per Satelit auf der anderen Seite der Erde ab
-Seit längerem beschäftigt das Pentagon eien Abteilung spezialisiert auf Cyberkriege
-Die CIA hat Regierungen gestürzt, Präsidenten ermorden lassen und ganze Kontinente ins Chaos gelenkt (z.B. Lateinamerika, Mossadegh...)

Und jetzt schaffen Sie es angeblich nicht diese lächrliche Seite aus zu schalten?

Der "diplomatische Schaden" für die USA ist praktisch nicht vorhanden. Das dient nur, um der éffentlichkeit einzutrichtern, dass die Seite auch gegen den Westen arbeitet. Einige Wochen geistern die Politiker "Beschimpfungen" herum und dann geht es nur noch um Iran und China. Es geht mal wieder darum, nur mehr Chaos und Misstrauen zu stiften. Zwischen Iran und der arabischen welt, zwischen Nordkorea und China.

Wikileaks ist eine riesen Verschwörung und jeder 3 jährige könnte hier die Zusammenhänge erkennen.

Mal sehen wo dieser Blödsinn hin führt...

SA01-12-10

Würde ich nicht so sagen. Im Iran gibt es auch Analysten, die sagen, dass die Veröffentlichungen die Vertrauenswürdigkeit der USA stark beschädigt hat. Die jetzigen Veröffentlichungen könnten auch den Iran bestärken, weil einige arabischen Regierungen nun unter Beweis stellen müssen nicht zu US-freundlich zu sein.

In der Zukunft stellt sich die Frage in wie fern Wikileaks für politische Interessen instrumentalisierbar wird, in dem man absichtlich (gefälschte) Geheimdossiers Wikileaks zuspielt.

Alireza01-12-10

""Im Iran gibt es auch Analysten, die sagen, dass die Veröffentlichungen die Vertrauenswürdigkeit der USA stark beschädigt hat.""

Ja, aber bei allem Respekt, hast du etwas Anderes erwartet?
Natürlich sagen die iranischen Analysten das. Und was glaubst du? Glaubst du, dass die Kooperation mit den Europäern jetzt abnehmen wird oder das Merkel, Sarkozie oder Berlosconi eine Pressekonferenz geben, in der sie das Verhalten der US Diplomaten kritisieren? Selbstverständlich wird nichts davon geschehen.

Wissen wir den nicht schon alle, dass die arabischen Länder 100%ge Vasalen der U.S.A. sind? Saudi Arabien ist der grösste Oellieferant der U.S.A. und der neue Waffendeal mit über 70 Milliarden Dollar sagt wohl den Rest.

Man muss sich mal folgendes vorstellen: Ein Amerikaner, der in der Rüstungsindutrie arbeitet geht tanken. Ein Teil seines Geldes fliest an Saudi Arabien, der wiederrum die nächsten 10 Jahre sein Gehalt bezahlt.

Die arabischen Länder begehen den selben Fehler wie der damalig Schah. Sie stürtzen sich in die totale Abhängigkeit eines Landes, für das die Araber nur ein entbehrliches Werkzeug sind.

Obwohl ich von den Wikileaks veröffentlichungen nichts halte, da sie ABSOLUT NICHTS NEUES erbracht haben, muss sich die iranische Regierung von Saudi Arabien distanzieren. Leider verbietet Ihnen die Religion ein solches Verhalten.

Perser01-12-10

Ich würde mich sehr freuen, dass aus diesen geheimen Dokumenten ersichtlich wurde, dass jetzt kommts :-).
26 Millionen Iraner Mussavi gewählt haben
10 Millionen Iraner Karrubi gewählt haben.
und lediglich 5 Millionen Iraner Ahmadinjead gewählt haben.
Die Bevölkerung hasst dieses Regime. Die Nachbarn schmieden ein Pakt mit dem Erzfeind Israel um Iran zu bekriegen. Kleinere Länder wie neulich Gambia frieren die diplomatischen Beziehungen zu Iran ein und schmeisst den Botschafter raus und die Waffendealer die Drogen und Waffen im Auftrag des Regimes geschmuggel haben ins Gefängnis.
Würde mich freuen, wenn Sie diesen Beitrag veröffentlichen würden.

mfg Perser

SA01-12-10

@Perser

Sie berufen sich darauf:

http://www.guardian.co.uk/world/us-embassy-cables-documents/212138

Der Kaiptel "PRECINCT RESULTS OBSCURED" ist unkorrekt wiedergegeben worden. Aber für den Informanten scheint viel mehr auch folgendes Argument von Bedeutung zu sein: "He said that more than anything else, the huge turnout of voters on Friday was a reflection of the Iranian electorate's overwhelming "anti-Ahmadinejad" sentiments.“ Wie man weiß, hat diese Einschätzung kein Hand und Fuß. --> http://irananders.de/analysen/news/article/Iran-Wahlen-Die-Inkohaerenz-der-Faelschungsvorwuerfe.html

Der Informant widerspricht wiederum einem anderen Informanten. --> http://cablegate.wikileaks.org/cable/2009/08/09ISTANBUL336.html

Wiederum nach britischen Einschätzungen, hat man mit einem Sieg Ahmadinejads gerechnet. --> http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/iran/8166059/British-officials-fear-WikiLeaks-will-disrupt-Iran-policy.html

Wiederum sagt der Emir von Katar, dass Ahmadinejad im Inland stark sei. --> http://www.guardian.co.uk/world/us-embassy-cables-documents/250177

Lange Rede kurzer Sinn: Die Leaks über die Wahlen sind keine geheimdienstliche Erkenntnisse, sondern - so lange ihre Behauptungen nicht begründet und belegt sind - bloß Meinungen von Informanten. Wobei eher dafür spricht, dass die britische und katarische Einschätzungen einen gewissen geheimdienstlichen, unparteiischen und fundierten Charakter haben könnten.

Alireza01-12-10

Lieber möchtegern "Perser"

von Ihren Argumentationen, die so stichhaltig belegt werden, bin ich geradezu erdrückt worden.

Sie sollten weniger "Bild Zeitung", "Die Welt" oder "Zeit" lesen und sich mal öfter das ein oder andere politische Buch zur Hand nehmen.

Dieses Regime, dass Sie so verachten, ist der Grund, weshalb der Iran der einzigst stabile Fels in dieser von Chaos geprägten Region ist. Dieses Regime ist übrigens auch der Grund, dass es Ihrer Familie im Iran deutlich besser geht, wie vor 15 Jahren. Ansonsten können Sie gerne Afghanistan oder Irak besuchen, um zu erkennen, was mit schwachen Führungen geschieht.

Wir haben Fehler, wir handeln oft falsch, aber verglichen mit unserer Region sind wir oberste Spitze! Und wenn ich mir die Entwicklungen der letzten 10 Jahre angucke, bin ich mir sicher, dass wir unsere Fehler schon selbst korrigieren werden.

Das alles sage ich aus logischen und empirisch belegbaren Sachverhalten und als absolut nicht religiöser Mensch.

Was Gambia macht interessiert mich herzlichst wenig. Die sollen erstmal ihre WAHRE DIKTATUR in den Griff bekommen und weniger ihrer Landsleute dahin metzeln, wie unsere ungeliebten Freunde der Mojahedin früher, die erschreckend viel Zuspruch von ungeblideten Exiliranern erhalten.

Es grüsst sie ( und ganz besonders Sie)

Alireza

Perser01-12-10

Der Präsident von Gambia, den Sie hier so unverhohlen beschimpfen, ist genau derjenige, den ihr arabischer Präsident Mr. Ahmadinejad noch vor kurzem als Bruder und einen seiner engsten Freunde bezeichnet hat. Nun ja, das war natürlich bevor das Regime versucht hat Waffen und Heroin in das Land dieses bösen Gambischen Präsidenten zu schmuggeln.

Sie sagen im Vergleich zu der Region ist Iran einsame Spitze.
Iran hat:
* die höchste Selbstmordrate in der Region.
* die meisten politschen Gefangenen
*die höchste Arbeitslosenzahl
*den niedrigsten Wirtschaftswachstum
* die schwächste Währung
und was die Pressefreiheit angeht liegen sie auf platz 184 von 187 Ländern weltweit.

Jetzt kommen Sie mir nicht damit, dass das alles belegbar ist, denn es ist alles belegbar, machen Sie Ohren und Augen auf und beschäftigen Sie sich damit und Sie werden sehen, dass ich Recht habe.

Ach ja, das mit den Volksmudschahedin hätten Sie sich sparen können, denn auch dort lagen Sie falsch. Denen fehlt sowohl im Iran als auch unter den Exilanten an der nötigen Unterstützung. Es ist halt eine gängige Methode der IR alles auf die Mudschahedin zu schieben, wenn man nicht weiter kommt.

iranopoly.wordpress.com01-12-10

@alle

ruhig blut!

bin mal gespannt ob die wikileaks dokumente wenigstens in einigen arabischen ländern ausserhalb der halbinsel zu einer revision der beziehung zu den scheichtümern führen.

schon skuril, dass sich gerade das land welches sich gerne als führer von panarabismus sieht, sich dermaßen an die USA und israel anbiedert.

auch das den saudis nationalismus wichtiger ist als religion wird ihnen innerhalb der islamischen welt noch zu schaden kommen (siehe gelb markiert): http://www.guardian.co.uk/world/us-embassy-cables-documents/198178

ich zitiere: >>When challenged by the King on Iranian meddling in Hamas affairs, Mottaki apparently protested that "these are Muslims." "No, Arabs" countered the King, "You as Persians have no business meddling in Arab matters."<<

darüber kann man nur den kopf schütteln.

Alireza02-12-10

"Nun ja, das war natürlich bevor das Regime versucht hat Waffen und Heroin in das Land dieses bösen Gambischen Präsidenten zu schmuggeln."

Mit Ihren Argumentation disqualifizieren Sie sich leider selbst. Sie werfen (wieder einmal) Argumente in den Raum, die Sie nicht belegen können. Das passt natürlich schön in Ihr Bild: Iran schmuggelt Heroin und Waffen nach Afrika...

Verstehen Sie überhaupt was Sie da schreiben?

Sie sagen:""
* die höchste Selbstmordrate in der Region.
* die meisten politschen Gefangenen
*die höchste Arbeitslosenzahl
*den niedrigsten Wirtschaftswachstum
* die schwächste Währung""

Höchste Selbstmordrate? Haben Sie offizielel Zahlen oder entspringt diese Behauptungen Ihren Wunschvorstellungen? Beziehen Sie die jährlich 1000e Selbstmordatentate im Irak und Afghanistan (ja, Selbstmord) auch in Ihre Berechnungen mit ein? Das verändert ihre Statistik – nicht wahr? Sowas geschieht, wenn man schreibt bevor man denkt.

Die meisten politischen Gefangenen? Wissen Sie, dass es in SaudiArabien ein Versammlungsverbot gibt? Wissen Sie ganz genau, wie viele Leute dort im Gefängnis sitzen oder wie viele Oppositionelle Mubarak stillschweigend eingesperrt hat? Bevor Sie nach Mubarak googeln: Er ist der Dikator Aegyptens. Dennoch hat auch der Iran hier viele Probleme, die unbedingt angegangen werden müssen

Iran hat die höchste Arbeitslosenzahl in der Region? Schauen wir uns doch einfach mal in der direkten Nachbarschaft um: Afghanistan: Tot und Verderben! Irak: Tot und Verderben. Azerbajan: Das ist ein guter Witz. Pakistan: Täglicher Kampf ums überleben für 40 % der Bevölkerung. Türkmenistan: Wäre froh eine eigene Automobil Industrie zu haben…
Was reden Sie da eigentlich? Sie kennen die iranische Wirtschaft nicht. Sie haben sich noch nie diesbezüglich selbst informiert. Sie tuen das, was Sie am Besten können: abschreiben, behaupten, abschreiben…

Iran hat das niedrigste Wirtschaftswachstum? Ich möchte Sie ehrlich nicht persönlich angreifen, aber nun haben Sie sich VöLLIG disqualifiziert! Keine andere Nation in der Region hat eine so gut ausgebaute Wirtschaft und Infrastruktur. Wir sind nicht halbwegs so abhängig von Oelexporte wie Saudi Arabien, Dubai und allen anderen Länder im Nahen Osten. Sie glauben mir nicht? Um nur ein Beispiel zu nennen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Iran_Khodro

Nicht umsonst bauen in Zukunft iranische Firmen Häuser in Caracas. Das alles haben wir trotz ungeheuren, drei Jahrzehnte andauernden, fast internationalen Sanktionen geschafft. Jedes andere Volk wäre schon zehn mal unter gegangen.

Ich habe es bereits erwähnt und mache es gerne nochmal. Ich bin nicht religiös und befürworte auch nicht die Islamische Republik. Aber ich bin mir im klaren, was meine Landsmänner im Iran Tag und Nacht leisten! Ich habe letztes Jahr sogar demonstriert! Ich war wie fast jeden Sommer bei meiner Familie. Nur habe ich das nicht wegen Wahlfälschung gemacht, sondern um zu zeigen, dass das iranische Volk wieder mehr Freiheit benötigt. Und glauben Sie mir, die Nachricht ist angekommen!!

Ich hoffe Sie haben bzgl. der Mudjahedin recht. Aber wenn ich höre, dass 400.000 Iiraner zu Ihren kuntgebungen fahren, bekomme ich Kopfschmerzen. Ähnliche Kopfschmerzen, wie ich Sie nach der Lektüre Ihrer Beiträge bekomme.

Herzlich Grüsse


Alireza

kosh02-12-10

@Perser

Ja die liebe Bevölkerung, v.a. das Volk der Calvin Klein-Unterhosenträger ...

... Obama bin Persers Victory in the name of a brand -> http://www.dailykos.com/storyonly/2009/6/14/742253/-Early-Report-Day-Two:-Its-all-gone-Pete-Tong!-New-Updates,-Iran-in-Chaos.

Da könnte ich mir lebhaft vorstellen, dass die das Regime hassen, aber wieviele können das sein? Wenn da angesprochene 5Mio zusammenkommen, wäre wahrscheinlich bereits Wahlfälschung im Spiel. Je mehr USAID fliesst, desto grösser dürfte deren Hass sein. Wie in Afghanistan, oder dem Irak, 2 typische Vertreter einer Region, wo Hass u.v.a. zu Discountpreisen zu haben sind. Wie der werte @Alireza bereits angedeutet hat.

Die Amis auf Kurs
kosh

PS: Man tut was man kann und man kann was man tut. Wenn man nichts kann, dann tut man nichts, jedenfalls nichts, was man zu können glaubt.

sven02-12-10

@Alireza , ich muss ihnen sagen , ich mag die iranische regierung nicht , aber ich muss ihnen in vielen punkten recht geben. ich war vor 3 monaten im iran , habe da einige städte besucht. ich habe da armut , arbeitslosigkeit und unzufriedenheit gesehen. aber bin der meinung iran steht viel besser da als seine nachbarn. ich möchte aber iran mit diesen vielen kaputen ländern nicht vergleichen . iran kann viel besser da stehen , wenn die menschen freier leben würden . davon bin fest überzeugt.

Alireza03-12-10

@ sven

Ich will die Probleme nicht weg reden. Ich kenne die Schwierigkeiten in der iranischen Wirtschaft genau. Die letzten 10 Jahre hat sich sehr viel getan und wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg!

Nur ein Krieg könnte die iranische Entwicklung stoppen - ein Krieg den es hoffentlich nicht geben wird.

Selbst auf der englisch sprachigen Seite von Wikipedia steht: "According to Goldman Sachs, Iran has a high potential of becoming one of the world's largest economies in the 21st century"

http://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_Iran

Auch im Bezug auf die "Freiheit" bzw. Freizügigkeit hat sich die letzten 10 Jahre sehr viel bewegt. Es muss nicht immer eine Revolution sein, die ein Land um Jahrzehnte in der Entwicklung zurück katapultiert. Geben Sie dem Iran noch 10-15 Jahre und die meisten Probleme werden sich von alleine lösen. Das ist so sicher, wie das Armen in der Kirche.

Wie aus meinen Beiträgen indirekt heraus zu lesen ist, erwecken zwei Sachverhalte regelrechten Zorn in mir:

1. Die politisch und wirtschaftlich absolut ungebildeten Exil Iraner, welche die Regierung verfluchen und ständig von Wirtschaft und den guten alten Zeiten reden, obwohl Sie nicht die geringste Ahnung von der aktuellen Lage und Entwicklung des Irans haben.
2. Die westlichen Medien und Ihre miserable Berichterstattung. Die selbst ernannten Experten und die absolut unfähige und zweigleisige Politik Europas. Meine Bemühungen haben bewirkt, dass zumindest auf der deutschen Seite von Wikipedia kein falsches Zitat von Ahmadinejad mehr verwendet wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Entwicklung_des_Iran_seit_1979

In tiefer Hoffnung


Alireza

kosh03-12-10

@sven

Vor ein paar Jahren hätte ich diese meine Meinung wahrscheinlich noch nicht so "trocken" vertreten.

Das Argument mit der Freiheit trifft auf viele Länder zu, diese Freiheit beinhaltet leider auch die Freiheit der EUSraEliten, das Land zu infiltrieren / unterwandern, False Flags einfädeln, destabilisieren, Korruption anheizen, Stellvertreterkriege anzetteln, Interessengruppen gegeneinander auspielen etc. etc.

Ich mache mir da keine Illusionen, auch im Iran wird mit harten Bandagen gekämpft, mit Betonung auf AUCH, ergo, abseits leichtfertiger Unterstellungen, der Iran sei besser oder schlechter bleibt festzuhalten, dass der Iran zunächst mal anders ist, ANDERS als WIR, nicht besser oder schlechter, ANDERS. Welche Verbesserungspotentiale für Land und Volk bestehen, ist nur eine mögliche Herangehensweise. Die andere ist der Vergleich mit anderen, ähnlich gelagerten Fällen, welche als Failed States abgehakt werden können.

Als Regierung muss man da halt eine Interessenabwägung machen, steht man z.B. einem unbedeutenden Südseeatoll vor mit Kokosnussartikeln als Exportschlager, kann man davon ausgehen, dass kein Imperium je auf die Idee käme, sich der Kalkablagerungen zu bemächtigen (Ausnahmen bestätigen die Regel, z.B. Bikini, Diego Garcia). Wer nichts hat, dem kann auch nichts genommen werden ausser seinem Leben. Sitzt man dagegen auf jeder Menge Ressourcen, führt das mit Garantie zu unausweichlichen Begehrlichkeiten, Gier, Neid, Hass, Krieg. Mit den Worten von Volker Pispers: "Was hat sich der liebe Gott dabei gedacht, UNSER Öl bei die Araber zu verbuddeln".

In Anbetracht der Umstände, denen der Iran sowohl von seiner strategischen Lage wie auch seinen Ressourcen ausgesetzt ist und wohl für die nächste Zeit auch bleibt, liegt für die iranische Bevölkerung mit mehr Freiheit (höchstwahrscheinlich sogar viel) weniger wirtschaftliche Prosperität drin, als uns des GrössenWahns et al Sonntagsreden über Demokratie und Freiheit glauben machen wollen. Die EUSraEliten brauchen die Freiheit, die Freiheit die sie meinen. Es ist die gleiche Freiheit wie Deine oder meine, aber zu ihren Gunsten, ein Hauen und Stechen ohne Absicht, irgendwas freiwillig und ohne Not abzugeben. Die Freiheit, die iranischen Ressourcen zu ihren Konditionen abzubauen.

Der Vergleich mit anderen Ländern ist vielleicht nicht jedem Fall angebracht, aber im (tiefen) Fall von Irak und Afghanistan geradezu beispielhaft, 2 direkte Nachbarn des Irans übrigens, was man nicht vergessen sollte. Selbst Saddams "Kollateralschaden"-Statistik wurde inzwischen von den EUSraEliten locker übertroffen und das in weitaus kürzerer Zeit.

Ich war noch nie im Iran, kenne aber einige Reden und Briefe Ahmadinejads an die Adresse des Westens sowie auschnittweise ein Video einer Konferenz mit iranischen Rabbis, weiss wie hochgebildet mindestens einige der einflussreichen Mullahs sein müssen (z.B. auch westliche Philosophie), weiss um die seit 200 Jahren demonstrierte militärische Friedfertigkeit und glaube daraus schliessen zu können, wenn ich in einen von diesen 3 Staaten emigrieren müsste, ich würde ohne zu zögern den Iran favorisieren.

Wenn man, wie man es uns gelehrt hat, auch die andere Seite als Quelle zu Rate zu ziehen um sich ein Gesamtbild zu erarbeiten, also z.B. iranische mit unseren Propagandamedien vergleichend zu lesen, komme ich nicht umhin zu konstatieren, dass die iranische Propaganda in vielen Fällen weitaus verlässlichere Informationen liefert als unsere MSM. Und darum geht es doch, dass ich informiert statt desinformiert werde. Und genau das leistet unsere Presstitution inzwischen auf breiter Ebene: Desinformation bis hin zu fahrlässiger Verblödung wohin das Auge blickt. Was für eine für viele von uns überraschende Feststellung, dass ich als Westler mich iranischer Quellen bedienen muss, um meine Intelligenz nicht zu beleidigen.

Arme, Arbeitslose und Unzufriedene gibt es auch hier im Westen haufenweise, bisweilen ist es auch eine Frage der Perspektive, wie heisst es so schön, wir jammern auf hohem Niveau. Sprich, egal auf welchem Level gewirtschaft wird, der Homo sapiens beschwert sich immer und überall, ob er Grund oder Anlass hat oder nicht. Für echt Betroffene wäre aber noch wesentlich schlimmer, wenn sie an ihren notgedrungen bescheidenen Hochzeiten familienübergreifend Angst haben müssten, von einer freiheitlich-demokratischen EUSraEliten-Bombe liquidiert zu werden, nur weil irgendwo auf einer westlichen Nachrichtendienstliste ein Name drauf steht, von dem niemand genau weiss, was oder wer wirklich dahinter steckt. Erst recht nicht wissen es die heldenhaften Fernbedienungspiloten in ihren Kampfsofas, weil die doch NUR ihren Job machen.

Ich denke, das Tummelfeld der EUSraEliten für Terroristenzucht und andere Alternativlosigkeiten ist inzwischen gross genug.

Die Amis auf Kurs

Grüsse
kosh

Perser03-12-10

@Alireza
Ich weiss es wirklich zu schätzen, dass Sie sich grosse Mühe geben intelektuell zu wirken, aber
was meinen Sie mit dem Satz:
1. Die politisch und wirtschaftlich absolut ungebildeten Exil Iraner.
2. Sind Sie ein Mitglied der Basiji Miliz? Würde mich über eine ehrliche Antwort freuen.
3. Sind Khamenei und Ahmadinejad Ihr Agha? Auch hier würde ich über eine ehrliche Antwort sehr freuen.

kosh03-12-10

@Perser

bezügl. Punkt 1, als ein Bsp. unter mehreren, Sie Schreiben:

-" würde mich sehr freuen, dass aus diesen geheimen Dokumenten ersichtlich wurde, dass jetzt kommts :-).
26 Millionen Iraner Mussavi gewählt haben
10 Millionen Iraner Karrubi gewählt haben.
und lediglich 5 Millionen Iraner Ahmadinjead gewählt haben."

Das ganze hat schon was von Selbstdisqualifikation, Sie würden sich also freuen, wenn die MSM-Propaganda, die ja in den letzten Jahren mehr oder weniger ihrer Freude bereits präventiv Ausdruck verliehen hat, ausgerechnet durch Wikileaks bestätigt würde, wo doch gerade diese Organisation im Ruf steht, die MSM zu unterlaufen. Falls, nur falls Wikileaks keine U-Boot-Organisation ist, wäre es umgekehrt nachvollziehbar, wenn Cablegate zur Einsicht führt, dass eben gerade alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Es sind diese Details, welche von einer gewissen Betriebsblindheit zeugen, wie ich es ausdrücken würde. Die Bestätigung der EUSraEliten und ihren MSM würde diese nur noch mehr dem Verdacht der Wikileaks-Fälschung aussetzen. Dazu ein eminent wichtiges Bsp. aus den vergangenen Tagen:

-> http://principiis-obsta.blogspot.com/2010/11/exklusivbericht-die-beweise-fur-ein.html
"Der US-Historiker und investigative Journalist Gareth Porter weist nach, dass die "Laptop- Dokumente", die angeblich beweisen sollen, dass der Iran ein Atomwaffen Programm betreibt, ziemlich plumpe Fälschungen sind."

Aha! Was also ist vom Iran-Bashing der letzten Jahre zu halten, unter Einbezug der nun endlich vorliegenden Beweisführung? Das gleiche wie von den Massenvernichtungswaffen im Irak, nämlich nichts! Wir wurden auf der ganzen Linie desinformiert, abgesehen von dünnen WWW-Rinnsalen in Blogs und Foren, die Masse jedoch wurde betrogen. Vieles, wovon ich leider annehmen muss, dass es von Exil-Iranern stammt, halte ich nicht für komplett ungebildet, sondern fahrlässig VERbildet, man könnte durchaus, so man denn wollte. Wirtschaftlich-politisch ist das Denken dieser Verbildeten grundsätzlich dem Elitären verhaftet, und zwar Top-Down, veraltet und überkommen. Diese Denkweise ist nichts anderes als die westliche der EUSraEliten.

Wobei zu ergänzen ist, dass Iraner von uns nicht auf gleicher Stufe angesehen werden. Während Franzosen von vielen US-Bürgern schlicht als Pommes-Frites bezeichnet werden, sprechen einschlägige Branchen von Engländern als Teebeutel. Iraker laufen in der US-Armee als Sandneger und nun komme ich zum Iran. Ohne zu wissen, wie Iraner verunglimpft werden ist mir bewusst, dass auch Iraner in etwa als Sandneger eingestuft werden, wieviel Sand im Iran herumliegt ist unerheblich.

Gesetzt den Fall die iranische Exil-Elite setzt sich durch, muss sie sich zwangsläufig in gewohnt aristokratischer Manier vom iranischen Fussvolk abgrenzen, will sie vom Westen nicht als Sandneger eingestuft werden. Die Aura einer Farah Pahlavi verhält sich umgekehrt proportional zur iranischen Masse. Die Propagandahoheit obläge die EUSraEliten und damit auch Definitionshoheit wer Sandneger zu sein hat und wer genehm ist. Was nicht passt wird passend gemacht.

Dies würde unweigerlich in eine Verbrüderung mit den EUSraEliten führen, deren Gewinne den Löwenanteil ausmachen, für die iranischen Exileliten fielen die Brosamen ab. Was immerhin genug wäre, um im Iran als grosse Nummer in einschlägigen Kreisen durchzugehen. Soweit so gut für die Eliten, aber was ist mit dem Fussvolk?

Als nächstes werfe ich ein Auge auf China und Russland, deren Interessen mit der Machtübernahme nicht einfach aus der Welt geschafft sind. Mittlerweile toben sich also grob 3 Fraktionen im Iran aus, einzig wirtschaftlich potente Ansprechpartner sind die Ex-Exil-Eliten. Kaum anzunehmen, dass die geschlossen hinter dem Staat stehen, vielmehr ist davon auszugehen, dass nach dem ersten Siegestaumel die üblichen Verteilungskämpfe zwischen den Clans- oder Familienstrukturen einsetzen. Wen also hätte ein externer Störenfried wohl zu bestechen? Immer gerade diejenige Fraktion, welche bereit ist, gegen entsprechendes Entgelt ihre eigenen Landsleute zu schädigen. Die Kosten für Korruption als Anteil am BIP, die Reibungsverluste nehmen unweigerlich zu, dementsprechend leiden die Einkommen des Fussvolks, weil irgendjemand muss das ganze letztlich bezahlen. Damit geht Schere in gewohnter Manier auf, genauso wie bei uns, nur dass wir nicht auf ein gelobtes Land schielen können, wo alles besser ist, es gibt nämlich keines. In den USA versorgen sich inzwischen über 40Mio Einwohner mit Lebensmittelmarken. Trotz Freiheit und Wohlstand für alle. Für wen werden sich die EUSraEliten im Zweifelsfall entscheiden? Für sich selbst oder den Iran? Für die Stupid White Men oder für Sandneger?

So, nun also kommt das Fussvolk ins Spiel. Wie werden sich die einfachen Menschen im Iran verhalten? Sie werden sich sicherlich fragen, ob es früher besser oder schlechter war und sie werden gleich 2 Vergleichsvarianten haben, den Schah und die Mullahs. Im Irak gibt es seit geraumer Zeit Stimmen, die sich den Saddam zurückwünschen, damals sei es wenigstens sicher gewesen und man kam einigermassen über die Runden (sofern man kooperierte natürlich). Mubarak favorisiert darum wenig erstaunlich einen Militärputsch, d.h. den Status Quo Ante unter einem neuen "Hurensohn", wie die USA ihre Provinzverwalter zu nennen pflegen. Um wievieles leichter fiele es da, sich die Mullahs zurückzuwünschen? Können sich die Exil-Eliten überhaupt vorstellen, in welches Minenfeld sie sehnlichst zu treten wünschen? Viele Technokraten der heutigen Regierung müssten übernommen werden, um das Land zu verwalten. Würden die sich loyal verhalten oder wären die nicht eher anfällig für die sich öffnende Korruption? Wenn die erst sehen, wie korrupt ihre neu-alten Vorgesetzten sind, werden die Probleme erst richtig wachsen, während die EUSraEliten in sicherer Distanz ihre Anteile einstreichen.

Ordo ab chao, das ist es was der Iran zu erwarten hätte durch eine Machtübernahme der Exil-Eliten. Die EUSraEliten würden divide minimieren und impera maximieren. Und bei all diesen Aussichten halten sich die Exil-Iraner für kompetent für die Frage: Cui bono?

Das haben sich Chinas KP-Führer wahrscheinlich auch überlegt und entschieden, die EUSraEliten tunlichst ausserhalb der Landesgrenzen zu halten. Mit Erfolg, wie man sieht.

Die Amis auf Kurs
kosh

Perser03-12-10

@Kosh
Sie schrieben doch selbst,dass Sie noch nie im Iran waren.
Ich diskutiere doch auch nicht mit einem armen Menschen aus Burikna Faso, Somalia, oder Sudan der Folter, Terror und Leid unter grausamen Diktatoren erlitten hat, wie schön es doch in diesen Ländern sei.
Ich war nicht da, ich kenne es nicht, ich kann nicht mitreden.

Sie können niemals aber auch niemals bezüglich dessen was im inneren Irans angeht mitreden, Sie sind kein Iraner, waren nie dort. Äussern Sie sich lieber auf die Aussenpolitik. Iran gegen Israel. Iran für oder gegen Atombomben. Iran gegen den Rest der Welt. aber um gottes Willen doch nicht über das was im innen abgeht.

Trinken Sie gerne Bier?
Mögen Sie schöne Frauen?Flirten Sie gerne?
Haben Sie Ihre eigene politische Meinung, die Sie überall vertreten möchten?
Halten Sie einen 70jährigen Mullah,für den rechtmässigen Vertreter Gottes auf Erden?
Gehen Sie gerne aus?
Haben Sie freude am Leben?
Haben Sie einen anderen Glauben als den shiitischen Islam?

Falls Sie eine dieser Fragen mit Ja beantworten können, dann ist Iran nicht der richtige Platz für Sie, denn dort würde man Ihnen das Leben zur Hölle machen. Und wenn Sie es nicht glauben, dann hören Sie weiter auf die Worte von Leuten wie AliReza, die hier Leben und das Leben dort schön reden. Aber machen Sie auch folgendes. Fahren Sie dorthin und machen Sie sich ein eigenes Bild daraus.

Hoffe Sie bekommen diesen Text zu lesen.

mfg
Perser

Iraner03-12-10

In was für eine Welt lebt man, wenn man denkt, dass es in Deutschland Basijis gibt. Kaum eine Ahnung von Basij, aber jede Menge Phantasie.

kosh03-12-10

@Perser

Ihre Widerlegung ziehen sich durch Ihre eigenen Worte. Ich empfehle darum, sich erst vertieft mit meinen Texten auseinander zu setzen und dann eine Entschdeidung fällen, worüber Sie eigentlich diskutieren wollen. Aber solange Sie sich von Satz zu Satz in Widersprüche zu verheddern, ist das bestenfalls ein lockeres Training für mich, wie ich weiter oben bereits angedeutet habe:

"Man tut was man kann und man kann was man tut. Wenn man nichts kann, dann tut man nichts, jedenfalls nichts, was man zu können glaubt."

Die Disqualifikation lassen Sie also bitte nicht an mir aus:

Ebensogut könnte Sie sagen, da ich nicht in diplomatischen Zirkeln verkehre, könne ich auch nicht über Aussenpolitik diskutieren. Oder, falls Sie nicht gerade ein iranischer Theologe sind, können Sie auch nicht über die Weiterungen der schiitischen Praxis im alltäglichen Leben diskutieren. Letztlich könnte ich sogar Ihnen jegliche Kompetenz absprechen, über ihr eigenes Land zu sprechen.

Als Bürger eines EUSraEliten-Staates habe ich mich sogar fast ausschliesslich über die Aussenpolitik geäussert, die Aussenpolitik der EUSraEliten bezüglich des Iran. Ich habe den Iran als Spielball der Interessen beschrieben und mich bei den Einschätzungen auf wenige historische innenpolitische Ereignisse bezogen, z.B. die Instrumentalisierung und Vertreibung der iranischen Eliten aus dem Paradies. Was darauf innenpolitisch folgte ist ein direktes Ergebnis des Versagens der iranischen Elite. Die Eliten haben ergo ihre Chancen schlicht und einfach nicht genutzt, ob das nun gut oder schlecht ist aus Ihrer persönlichen Sicht tut nichts zum Fakt. Wenn Ihnen die innenpolitischen Folgen dieses elitären Versagens nicht gefallen ist das Ihre Sache, ich bräuchte für diese einfachen Schluss die Innenpolitik des Irans noch nicht mal annähernd zu kennen. Tatsache ist, dass andere Ihre Chancen genutzt haben, die sitzen jetzt in der Regierung und wollen scheinbar nichts mehr mit den Flüchtlingen zu tun haben.

Ausserdem habe ich mir die Freiheit erlaubt, die Aussenpolitik Russlands oder Chinas einzuschätzen, wie diese Staaten mit dem Iran umgehen würden, sowie sie die Gelegenheit dazu hätten und wie sich das innenpolitisch auswirkt, denn, wenn jemand Aussenpolitik macht, betreibt er stets auch Innenpolitik, denn wo ein Aussen ist, da ist auch ein Innen. Es ist ein Begriffspaar, welches Sie offensichtlich nicht zusammenbringen wollen. Eine isolierte Betrachtung jeglicher Aussenpolitik ist nicht möglich. Insofern kann jeder halbwegs Gebildete bis zu seinem Grad der Inkompetenz durchaus auch innenpolitische Fragen diskutieren

Ihr Fragenkatalog übrigens entbehrt jedweder konstruktiven Diskussionsgrundlage, geht er doch augenscheinlich auf Fragen des täglichen Lebens innerhalb des Iran ein. Diese Fragen ausgerechnet mir zu stellen steht in direktem Widerspruch zu ihrer Aufforderung an mich, nicht darüber zu diskutieren. Wie soll ich nun also genau verhalten?

Die Amis auf Kurs
kosh

PS: Sparen Sie sich in Zukunft bitte implizite Unterstellungen von der Form "wie schön es doch in diesen Ländern sei." So etwas in der Art habe ich nie geschrieben, sondern 3 Exilstaaten zur Wahl und dabei keine Qual festgestellt, nach dem Ausschlussprinzip. Am liebsten würde ich natürlich hier bleiben, weil das meine Heimat ist. Übrigens, Fahnenflüchtlinge oder Landesverräter machen sich auch hier strafbar, insofern habe ich einen Erklärungsansatz, wieso Exil-Iraner im Iran Probleme bekommen könnten (= Konjunktiv). Insofern ginge ich im Unterschied zu manch anderen relativ unbedarft ins Exil, hätte ich doch keine belastende Vergangenheit erst recht keine iranische. Es könnte für mich also durchaus schöner werden als für Sie, wobei wiederum die Tücke der Sprache zuschlägt, schöner bedeutet nicht notwendig schön.

Perser03-12-10

@Iraner
In welcher Welt lebt man, wenn man glaubt in Deutschland gäbe es keine Basiji. Kommen Sie doch mal zu uns nach Hamburg. Ich bringe Sie in die wunderschöne Imam Ali Moschee an der Alster, bin mir sicher, dass Sie dann meine Frage besser verstehen werden.

Iraner04-12-10

Also jeder religiöser Muslim ist ein Basij. Um welche Division handel es sich bei der Hamburger Filiale?





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