Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
Newsletter
Hier können Sie unseren kostenlosen Newsletter bestellen. Eine Abmeldung ist jederzeit per E-Mail an unsubscribe@irananders.de möglich. Ihre E-Mail AdresseSuche
Kahrizak: Suspendierung eines hohen Staatsverantwortlichen
Teheran, 29. August (Press TV/MNA/Irananders) – Laut dem neuen Generalstaatsanwalt Irans, Gholam Hossein Mohsen Ejei, wurden drei hohe Justizbeamte im Zusammenhang mit den Ermittlungen über die Todesfälle im Gefängnis Kahrizak während der Wahlunruhen im letzten Jahr vom Dienst suspendiert. Damit ist der Weg für eine Anklageerhebung frei.
Unter den Suspendierten befindet sich der ehemalige Generalstaatsanwalt Teherans, Saeed Mortazavi, der später zu einem von sechs Stellvertretern von Ejei wurde. Letzten Jahres wurde er ebenfalls Berater des Präsidenten Dr. Mahmud Ahmadinejad - mit weitreichenden Vollmachten im Kampf gegen den Schmuggel. Das iranische Parlament hat in einer Erklärung (mit 216 von 291 Stimmen) die „mutige Entscheidung“ der Justiz begrüßt. Mortazavi steht seit Jahren unter Verdacht, Verstöße gegen die Menschen- und iranische Bürgerrechte begangen zu haben. Der aktuelle Vorwurf betrifft seine angebliche Entscheidung, 147 Festgenommene nach Kahrizak geschickt zu haben, obwohl das Gefängnis nicht für diese hohe Anzahl Gefangener ausgestattet war und speziell für Schwerverbrecher wie Mörder konzipiert war.
Während der „Wahlunruhen“ im letzten Jahr sind in Kahrizak mehrere Menschen gefoltert worden. Drei Gefangene kamen ums Leben. Nach diesem Vorfall wurde Kahrizak vom Obersten Rat der Nationalen Sicherheit Irans - auf Initiative des Staatsoberhauptes Ali Khamenei - geschlossen und elf Gefängniswärter wurden verurteilt. Die Gefolterteten erhielten auch eine Entschädigung.
Ein anderes Militärgericht ermittelt derzeit noch gegen das Eingreifen ziviler Sicherheitskräfte in der Teheraner Universität im Juni 2009 ohne bis dato nennenswerte Ergbenisse erzielt haben zu können. In jener Nacht haben Einheiten die Universität gestürmt und Studenten misshandelt. Bei der jüngsten Zusammenkunft zwischen Studenten und der Staatsführung drückte Khamenei auf Anfrage sein Missmut über die lange Dauer der Ermittlungen aus, was seinen Angaben zufolge an der fehlenden Kooperationsbereitschaft einiger Behörden liegt.
Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
Es ist mehr als Gerecht, dass die Verantwortlichen für diese Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Menschen haben nicht nur den Inhaftierten und deren Familien schlimmes angetatn, sondern auch dem Land selbst sehr damit geschädigt.
Dieses Schwein von Mortazawi müsste man vor internationalen Gerichten verurteilen und nicht in einem totalitären Regime, wo er "nur" mit einem blauen Auge davon kommt (und das nur deshalb, weil sein "Verfalldatum aus der Sicht vom Anführer bereits erreicht ist). Er hat einige Menschenleben auf dem Gewissen und hat nicht immer aus eigener Kraft und Entscheidung seine "Glanztaten" verwirklicht. Schließlich war er Generalstaatsanwalt und hat noch nicht mal geatmet, ohne die entspr. Zustimmung aus "höheren" Instanzen zu holen...
Eine Schande für die Menscheit!! Möge er in die Hölle fahren
Die iranische Opposition muss noch an ihre Wortwahl üben, bevor ihre Revolution gelingen kann.
.. Wortwahl sondern auch das endlose Gerede über einen durch und durch disziplinierten und durch organisierten Regime aufgeben.
hab' mich bei der Beschreibung dieses Krimineller sogar unter Kontrolle gehalten....
Ich weiß nicht, wo ihr Eure Informationen über das "nicht organisiert sein" des Verbrecher-Regiems im Iran her habt und wo Eure Beweise fürs Gegenteil herkommen, aber falls sie aus dem Islamic Republic of Mullahs entstammen, dann ist es wohl klar, dass die Oposition in Euren Augen Unrecht hat... Ich kann aber damit Leben, wie eure Überzeugung und Meinung über dieses Diktatur-Regime ist. Schließlich bin ich Khamenei ;-)) Übrigens, Jeder Jeck ist anders (sagt der Rheinländer).
Ahmadinejad hat uns als 2. größte Macht der welt erklärt. Anbei der Link zu einem weiteren historischen Kommentar von diesem....
http://www.n-tv.de/politik/Iran-ist-eine-Weltmacht-article1528246.html
@Khamenei
es ist üblich, dass die Unschuldsvermutung gilt, d.h. der Ankläger die Schuld beweisen muss. Besonders bei so einem schweren Vorwurf, wie Du ihn geäußert hast. Liefer doch erstmal Beweise für das "organisiert sein" des "Verbrecher-Regimes im Iran". (Das beeinhaltet zwei Beweise, die aufgeführt werden müssten, einmal, dass es ein "Verbrecherregime" ist und einmal, dass es "organisiert" ist.)
PS,
was der Rheinländer sacht muss nisch immer schtimmen
Hmm, wahrscheinlich wieder eine ungenaue Übersetzung.
http://www.irananders.de/nc/home/news/article/podiumsdiskussion-die-iranische-sicherheitspolitik-nach-den-praesidentschaftswahlen.html