Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
- Interview mit dem ehemaligen deutschen Botschafter Bernd Erbel über Iran
- Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
- Energieabhängigkeit von Russland: Iran-Sanktionen rächen sich
- Religiöses Oberhaupt und Kosmopolit mit gesellschaftlicher Weitsicht: Wer ist Ayatollah Khamenei?
- Die Syrien-Krise, die Achse des Widerstands und das politische System Irans
- Zehn Wege, um Irans Handlungslogik zu verstehen
- Wie demokratisch ist die Präsidentschaftswahl in Iran?
- Iran als Schutzmacht der Christen im Nahen Osten?
- Befindet sich Iran auf dem Weg der Unabhängigkeit vom Öl?
- 20 Gründe: Warum Iran keine Atombombe will
- Staatsordnung Islamische Republik in Iran: Zwischen Prinzipialismus und Flexibilität
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81 % der Araber gegen Iran-Sanktionen
Teheran, 13. Juli (MNA/Irananders) - In einer Umfrage des arabischen Fernsehsenders Al-Jazeera haben 81% der Befragten aus der arabischen Welt sich gegen Iran-Sanktionen ausgesprochen. Insgesamt wurden 12.000 Menschen befragt.
Der Iran ist in der arabischen Welt aufgrund seiner kompromisslosen Haltung zu Israel populär. Es gibt aber auch anti-iranische Stimmungen unter den Arabern, die vor allem von Saudi-Arabien gefördert werden.
Seit dem Ende des Krieges mit dem Irak vor 22 Jahren begann der Iran immer mehr eine Politik der Aussöhnung mit allen Regionalstaaten - bis auf Israel - anzustreben. Diese Politik hat sich seit dem Amtsantritt Ahmadinejads im Jahre 2005 nicht geändert. Ganz im Gegenteil: Der Iran genießt seitdem auch bei den einfachen Arabern Sympathien. Im Hinblick auf die in Moment anstehende Bildung einer Einheitsregierung im Irak äußerte sich die Teheraner Regierung ebenfalls positiv. In Libanon war der Iran ebenfalls aktiver Befürworter einer Einheitsregierung. Prekär könnte es jedoch werden, wenn man die Taliban in Afghanistan einbeziehen will. Die schwierigste Beziehung unterhält der Iran nämlich zu Saudi-Arabien, das - obwohl ein Verbündeter der USA - der größte Helfer der Taliban ist. Die Saudis sehen den Iran als Konkurrenz in der Region, zumal ihre Iran-Politik von extremistischen Wahabiten unter Druck steht. Nach deren Verständnis stellt der Schiismus eine größere Gefahr dar als der Staat Israel.
Dagegen ist eine iranisch-ägyptische Entspannung realistischer. Seit Jahren ist der Iran bemüht, die diplomatischen Beziehungen mit Kairo wieder aufzunehmen. Kürzlich eröffnete eine ägyptisch-iranische Handelsbank die erste Filiale in Teheran.
Schlüsseldokumente
- US-Studie: Mehrheit der Iraner für die Islamische Republik
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