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22.07.2010 Shayan Arkian

Ayatollah Fadlallah und die Islamische Republik Iran


Ayatollah, Fadlallah

Ayatollah Fadlallah

Teheran, 7. Juli (MNA//Irananders) – Anlässlich des Todes von Ayatollah Seyyed Mohammad Hussein Fadhlallah, einer bedeutenden religiösen Autorität im Libanon, besuchte der Vorsitzender des iranischen Wächterrates, Ayatollah Ahmad Jannati, die libanesische Hauptstadt Beirut. Während seines Aufenthaltes kam es auch zu einem bilateralen Treffen mit dem Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah.

Jannati nahm als Repräsentant des iranischen Staatsoberhauptes Ali Khamenei an der Trauerzeremonie teil. Ali Khamenei hat in seinem Beileidsschreiben Fadhlallah als „einen Freund der Islamischen Republik Iran“ bezeichnet. Im Iran gibt es mehrere nach Ayatollah Fadhlallah benannte Straßen und öffentlich aufgestellte Gemälde von ihm.

Am 4. Juli starb Ayatollah Fadhlallah im Alter von 74 Jahren an inneren Blutungen. Er war unter den schiitischen Autoritäten ein Liberaler und zugleich eine geistige Inspiration für den libanesischen Widerstand gegen Israel. Ähnlich wie Ayatollah Khomeini vertrat er die Theorie von dem Patronat des Rechtgelehrten [Wilayat al-Faqih], wenn auch nicht wie bei Khomeini die Autorität des Oberhaupts umfassend und grenzüberschreitend ist, sondern jeder Gelehrte nur in seinem eigenen Ort die Autorität habe. Das Verhältnis zur Hisbollah, die vom khomeinischen Konzept ausgeht und Ali Khamenei als Patron anerkennt, war dennoch eng.

Im Westen erliegt man oft dem Irrtum, dass die natürlichen Unterschiede in den jeweiligen Rechtsfindungen der schiitischen Autoritäten unbedingt Streitigkeiten und Konflikte hervorrufen. Fadhlallah wurde indessen für seine Offenheit gelobt, u. a. weil nach seinem Verständnis auch der Patron des Rechtsgelehrten [Wilayat al-Faqih] nicht im Besitz der absoluten Wahrheit ist. Das ist etwas, was aber bereits Ayatollah Khomeini in seinem Buch „Wilayat al-Faqih“ verkündet hat und auch sein Nachfolger Ali Khamenei in seinen Fatwas teilt.


theonom-Philipp16-08-10

Man bedenke:Mohammed war ein Feldherr! Ayatolla Khomeini verkündete den Dschihad und die Scharia mit Erfolg. Der Islam war lange nicht so erfolgreich wie seit Khomeini. Nach meiner Meinung, besonders in Deutschland. Weshalb sollten diese Herren ihre Philosophie ändern?





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