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Filmemacher dreht mit Amateuren um Zensur umzugehen

Bahman Farmanara hat im Jahr 2000 die größte Filmauszeichnung im Iran für seinen Film "Booye Kafoor, Atre Yas" erhalten.
Teheran, 15. Juni (MNA/Irananders) – Der renommierte iranische Filmemacher Bahman Farmanara dreht für seinen nächsten Film ausschließlich mit Amateuren, um die staatlichen Restriktionen zu umgehen.
Das iranische Kulturministerium hat kürzlich verordnet, dass man bereits für das Drehen von Filmen eine Lizenz benötigt. Die neue Verordnung sieht bei Missachtung ein einjähriges Berufsverbot vor. Deshalb bedient sich Bahman Farmanara der Amateure, die nicht im Filmgeschäft tätig sind.
Bislang verhielt es sich so, dass man erst für die Veröffentlichung eine Erlaubnis des Ministeriums benötigt. Aus Sicht des Ministeriums ist die neue Regelung keine schärfere Restriktion, sondern sie soll die Filmemacher vor ungetilgten Kosten schützen, wenn sie die Filme nicht veröffentlichen können. Hintergrund der neuen Regelung ist aber auch das verstärkte Bemühen des Ministeriums zu verhindern, dass Filme, die für die Veröffentlichung keine Lizenz bekommen, im Ausland ausgestrahlt werden. Zu diesem Zweck wird deshalb in einer neuen Verordnung auch eine Lizenz für die Veröffentlichung von Filmen im Ausland verlangt. Gleichzeitig jedoch sollen diese Filme verstärkt die Genehmigung für das Inland bekommen. Beim größten iranischen Filmfestival Fajr hat das Kulturministerium zahlreiche Filme freigegeben, die bisweilen jahrelang auf dem Index standen.
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