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12.05.2010 Shayan Arkian

Kunst im Iran


Iran, Ghass, Rouzkhosh

Ein Werk von Ghass Rouzkhosh

Kommentar anlässlich der Euronews Reportage "Le Mag" von 10.05.2010 über die Ausstellung des iranischen Künstlers Ghass Rouzkhosh in Paris.


Es gibt fast keine Reportage über den Iran, ohne dass nicht die Politik angesprochen wird. Vermutlich wird kein anderes Land der Erde in dem Maße politisiert. Der Beitrag von Euronews stellt da keine Ausnahme.

Gewiss konnte der Korrespondent am Ende politische Fragen doch zu stellen sich nicht verkneifen. Die Antwort von Ghass, dass seine Ausstellung im Iran nicht möglich wäre, war aber umso überraschender. Es liegt wohl daran, dass Ghass seit 20 Jahren im Exil lebt. Das ist ein Gesamtproblem der iranischen Exil Community: verzerrte Iran-Bilder, die man von der Weite pflegt.

Sicherlich ist es im Iran nicht möglich sich in allen Facetten künstlerisch zu entfalten. Die dortigen Grenzen und Tabus, auch staatlich verordnete, sind mit denen in Westeuropa nicht zu vergleichen. Die Behauptung jedoch Ghass Ausstellung wäre im Iran nicht möglich ist völlig verfehlt.

Hier eine Ausstellung von dem Museum für zeitgenössische Kunst in Teheran.

Und hier die Homepage des Museums.


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